Kultur Auch zwei Fusionen konnten den Gesangverein nicht vor dem Untergang retten
Traditionsverein: Der Liederkranz existierte mehr als 150 Jahre
Der fusionierte Liederkranz Ende der 1970er-Jahre beim Faschingsumzug. Der zweite Vorsitzende Egon Knieling hatte den Logenplatz erwischt.
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Idar-Oberstein. Die Auflösung eines der ältesten Gesangvereine der Stadt Idar-Oberstein, des MGV Liederkranz 1854, veranlasste Werner Zwetsch, der dem Verein mehr als 60 Jahre angehörte, seine Erlebnisse und Erinnerungen aus dieser Zeit festzuhalten. „Es schmerzt sehr, wenn man erleben muss, dass ein solcher Traditionsverein nahezu unbemerkt von der Bildfläche verschwindet“, schreibt Zwetsch. „Die vielfältigen kulturellen Aktivitäten, seien es große Konzerte mit namhaften Solisten und Orchestern, einmalige Fastnachtsbälle in sämtlichen Räumen der Festhalle und nicht zuletzt die Silvesterbälle in der Göttenbach-Aula, sind es meines Erachtens wert, noch einmal gewürdigt zu werden.

1953 beschlossen wir in unserem Freundeskreis, alles Burschen zwischen 17 und 19 Jahren, dem Liederkranz beizutreten. Im Anschluss an den ersten Probenabend mussten wir dem Chorleiter Deichelmann die Tonleiter vorsingen, wonach er uns dem Tenor oder Bass zuteilte.

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