Wissenschaftler sprach am Umwelt-Campus über die Tolerierung von großen Huftieren - Lebhafte Diskussion und Fragerunde
Sven Herzog plädiert für mehr Wild in den Wäldern
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Das Foto zeigt Sven Herzog (links), Dozent für Wildökologie und Jagdwirtschaft an der Technischen Universität Dresden sowie Professor am Institut für Forstgenetik und Forstpflanzenzüchtung an der Universität Göttingen, und Jan Rommelfanger, Leiter der Abteilung Forschung, Biotop-, Wildtiermanagement im Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Foto: Thomas Brodbeck
Thomas Brodbeck. Thomas Brodbeck

Kreis Birkenfeld. Das Konzept des Nationalparks „Natur Natur sein lassen!“, wissenschaftlich als Prozessschutz bezeichnet, nahm Sven Herzog schon mit den ersten Worten seines Vortrags „Große Pflanzenfresser in Nationalparken – Bedeutung und Management“ auf. Also im besten Fall gar nichts tun, und „die Natur den Job machen lassen“, wie es der Dozent für Wildökologie und Jagdwirtschaft an der Technischen Universität Dresden sowie Professor am Institut für Forstgenetik und Forstpflanzenzüchtung an der Universität Göttingen auf den Punkt bringt – „und dazu gehören auch die großen Pflanzenfresser“.

Gegen die Mehrheitsmeinung

Unter den gut 70 Zuhörern, die den Weg zum Umwelt-Campus Birkenfeld gefunden hatten, waren auch viele Jäger, von denen sicher mancher mit Genugtuung die Ausführungen von Herzog hörte. Und die bei manch anwesendem Forstwirt zu Irritationen führten, was sich dann auch in der anschließenden Diskussion zeigte.

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