Kunsthandwerk Großer Andrang bei den Offenen Werkstätten
Statt Schmuck gab es zu Weihnachten eine Reise in die Schmuckregion

Stefanie Dingel und Hagen Stein waren am Wochenende in ihrer Werkstatt am Obersteiner Marktplatz nicht nur als Schmuckkünstler gefordert, sondern auch als Aushilfstourismusfachkräfte.

Reiner Drumm

Kreis Birkenfeld. Eine rundum zufriedene Bilanz ziehen jene 25 Schmuckschaffenden, die zum vierten Mal die Aktion „Offene Werkstätten“ organisiert hatten. Sie sind begeistert von der großen Resonanz: Am Wochenende reisten deutlich mehr Besucher in die Edelsteinregion Idar-Oberstein als in den Vorjahren, zum Teil ist von Verdopplungen der Besucherzahlen und mehr die Rede. Und das Wichtigste: Das Publikum sei von „sehr hoher Qualität“ gewesen, betonen die Hauptorganisatorinnen Tanja Falkenhayner (Emmert Design), Kerstin Kavalirek (Feinwerkk Leisel), Regina Gräber (Arkantus), Andrea Sohne und Sybille Delzeit (Goldschmiede Stellwagen, alle Idar-Oberstein) unisono.

Aktualisiert am 26. März 2018 17:45 Uhr
Auffällig: Die Interessierten reisen zum Teil von weit her an, Rhein-Main und Köln/Bonn/Koblenz waren Schwerpunkte. Aber auch aus den USA und der Schweiz kamen Besucher. Die Tagesgäste sind nach wie vor in der Überzahl, es gibt aber auch Designfans, die Hotelzimmer buchen und den Besuch der Werkstätten mit Museumsstippvisiten oder einer Wanderung im Nationalpark verbinden.

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