Der Bereich Wasenstraße soll attraktiver werden. Neben allgemeinen Maßnahmen sind auch Privatinvestitionen eingeplant. Foto: Hosser Hosser
Idar-Oberstein. Das sind gute Nachrichten mit Blick auf das Stadtquartier Wasenstraße in Oberstein, die optimistisch stimmen können und auch die Stadtratsmitglieder in ihrer jüngsten Sitzung in der Messe erfreut zur Kenntnis nahmen: Bereits acht Interessierte haben sich gemeldet, darunter Hauseigentümer, die selbst im Haus wohnen oder eines besitzen. Es gibt auch Interessensbekundungen, ein Haus kaufen zu wollen. Zudem seien auch größere Projekte denkbar, erläutert Kevin Keller, Stadtplaner der Verwaltung, im NZ-Gespräch. Diesbezüglich hätten sich Akteure gemeldet, Details sollten aber noch nicht preisgegeben werden. Sie wollen als private Investoren vom Förderprogramm „Soziale Stadt – Stadtquartier“ profitieren. In seiner jüngsten Sitzung hatte der Idar-Obersteiner Bauausschuss in der Messe die Modernisierungsrichtlinie für das Sanierungsgebiet „Stadtquartier Wasenstraße“ einstimmig beschlossen, dem folgte vor gut einer Woche auch der Stadtrat. Das auf zwölf Jahre ausgelegte Städtebauprojekt, das im Rahmen des Bund-Länder-Förderprogramms „Sozialer Zusammenhalt“ mit 90 Prozent bezuschusst wird, findet breite Zustimmung im Rat. Thomas Engel (Freie Liste) erläuterte im Rahmen der Sitzung: „Die Modernisierungsrichtlinien sind wichtig, um privat Akzente setzen zu können. Die Stadt allein kann da wenig ausrichten.“
Jupp Mähringer, SPD-Fraktionsvorsitzender, kommentierte: „Die Modernisierungsrichtlinie ist ein durchaus geeignetes, unterstützendes Mittel, um die in Privatbesitz befindlichen Häuser im Fördergebiet zu sanieren. Deshalb hoffen wir auf eine große Teilnahme von Eigentümern mithilfe dieses Fördertopfes.