Speiseplan der Kelten: Wildschwein kam nur höchst selten auf den Tisch
Kreis Birkenfeld
Speiseplan der Kelten: Wildschwein kam nur höchst selten auf den Tisch
Wildschweine stellen in den Geschichten von Asterix und Obelix die Grundlage der Ernährung dar. Deshalb gingen sie jeden Tag auf die Jagd. Die historischen Kelten aßen zwar auch ab und zu Schweinefleisch, aber dies stammte vor allem von Schweinen, die sie selbst hielten. Auf dem Speiseplan der Kelten standen meistens Getreidebrei und Gemüse. Der Eber galt ihnen als Zeichen für männliche Kraft und Mut.
Kreis Birkenfeld. Seit den Comics von Asterix und Obelix hält sich das Vorurteil, bei den Galliern oder Kelten hätte täglich Wildschwein auf dem Speiseplan gestanden. In Wahrheit ernährten sie sich von Getreidebrei, Gemüse und ab und zu einem Stück Fleisch. Wenn das Wildschwein-Klischee nicht stimmt, stellt sich die Frage, was wir eigentlich über die Ess- und Trinkgewohnheiten unserer Vorfahren wissen.
Wie hat sich die Esskultur im Lauf der Zeit verändert? Welche Faktoren spielten eine Rolle? Das beleuchtet die Nahe-Zeitung in einer neuen Serie. Die kulinarische Zeitreise durch den Hunsrück beginnt in der Vor- und Frühgeschichte.
Die frühesten Zeugnisse menschlichen Lebens in der Region stammen aus der Jüngeren Steinzeit.