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Birkenfeld
Sozialarbeiter und Beichtvater in einem

18 freiwillige Helfer chauffieren seit Mai vor allem ältere Menschen in der VG Birkenfeld meist zum Arzt oder zum Einkauf. Das Projekt "Bürgerauto" ist ein voller Erfolg. Und dabei ist es auch noch klimaneutral: Gefahren wird mit einem elektrisch betriebenen Renault Zoé. Foto: Gerhard Ding

Gerhard Ding

Birkenfeld. Helmut Neißer braucht für seinen Job besondere Fertigkeiten. Er muss Sozialarbeiter sein und Beichtvater, ein guter und geduldiger Zuhörer sowieso, denn das verlangt die Kundschaft, die er und seine derzeit 17 Kollegen seit Mai mit dem Bürgerauto transportieren. In den allermeisten Fällen sind dies ältere Menschen, die mit dem neu eingerichteten Service chauffiert werden: zum Arzt, zum Bahnhof, zum Einkaufen vor allem.

Von unserem Mitarbeiter Karl-Heinz Dahmer „Die meisten haben das Bedürfnis zu sprechen“, erzählt Rolf Heinrich. „Manchmal ist die Fahrt schon zu Ende, und sie erzählen noch immer.“ Für die Geduld der Fahrer gibt es am Ende eine Belohnung: Nicht in Form von Geld, aber wenn man aus der Lebenserfahrung der Fahrgäste ein Stück für sich mitnehmen kann, dann ist das nicht weniger wert: „Wir hören viele schöne Geschichten“, sagt Horst ...

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