Mitarbeiter Ingo Spreier arbeitet nach Amputation und Herzinfarkt wieder
Schwollen: Hochwald-Sprudel erhält Integrationspreis
Dierk Kraushaar von der Berufsgenossenschaft, Ingo Spreier, Hochwald-Sprudel-Geschäftsführer Günter Schupp und Logistikleiter Peter Gehres (von links) bei der Übergabe der Auszeichnung.
Varvara Smirnova

Schwollen. Für sein außergewöhnliches Engagement bei der Wiedereingliederung seines verunglückten Mitarbeiters Ingo Spreier erhielt das Unternehmen Hochwald-Sprudel aus Schwollen den Integrationspreis 2019 der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN). Am 21. April 2015 ändert sich das Leben von Ingo Spreier: Bei Hochwald-Sprudel arbeitet er als Mitarbeiter in der Logistik. Bei der Reinigung der Salzförderschnecke eines Streufahrzeugs geriet er mit dem rechten Arm in das Schneckengewinde und wurde in die Anlage gezogen. Zwei Stunden bemühten sich Rettungskräfte darum, den Mann aus der Maschine zu holen. Schließlich konnten sie ihn befreien. Aber nur, indem sie seinen rechten Arm amputieren. Künstlich beatmet wurde Ingo Spreier zur weiteren Versorgung ins Universitätsklinikum Homburg gebracht, wo er vier Wochen blieb.

Im Mai sprach Ruben Wajner, sein Reha-Manager von der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe, mit ihm. Schon in der Anfangsphase der Rehabilitation steht Hochwald-Sprudel an der Seite seines Mitarbeiters, will ihm helfen und im Betrieb halten.

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