Idar-Oberstein. Wegen der immer noch anhaltenden Kontaktbeschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie sind viele Menschen, aber vor allem schwangere Frauen und werdende Eltern, offenbar erheblich verunsichert. „Dies wird möglicherweise verstärkt durch die nachvollziehbare Befürchtung, sich mit dem Virus zu infizieren und in der Folge sich selbst, insbesondere aber der werdenden Mutter und dem Fötus Schaden zuzufügen. An allen unseren Standorten in Rheinland-Pfalz stellen wir daher einen mehr oder weniger ausgeprägten Rückgang der Beratungsanfragen im Bereich der sozialrechtlichen Schwangerschaftsberatung fest. So auch in Idar-Oberstein“, betont Pro-Familia-Mitarbeiterin Rita Mertes.
Gleichzeitig sei regelmäßig zu lesen, dass es durch den Wegfall von Arbeitsplätzen und damit vom existenzsichernden Einkommen in vielen Familien zu erheblichen Erschütterungen gekommen sei und immer noch komme. Finanzielle Notlagen, die bereits vor der Krise bestanden, hätten sich verschärft, vor allem alleinerziehende Elternteile, zumeist alleinerziehende Mütter, und sozial schwache Familien und deren Kinder seien davon in hohem Maße betroffen.