Historische Stätte lässt viele Schlüsse zu
Römergrab bei Siesbach: Zeichen für Fortbestehen des Erbes des Kelten?
Uwe Anhäuser

Kreis Birkenfeld. Eines der sehenswertesten antiken Bodendenkmäler im Landkreis Birkenfeld ist das 1976/77 vollständig ausgegrabene und 1983 rekonstruierte Römergrab bei Siesbach. Aus dem Dorf ist es über einen markierten Wanderweg (2,3 Kilometer) gut zu erreichen sowie außerdem vom Golfplatz bei Kirschweiler (2,5 Kilometer) und ebenso vom Sportplatz oberhalb Leisel (2,4 Kilometer). Seine einsame Lage mitten im Wald täuscht darüber hinweg, dass der heute asphaltierte Zugang über die sogenannte Strudtchaussee einst als Seitenweg zu einer wichtigen Überlandverbindung von der Nahe zum Hunsrückhochwald gehörte. Sie wurde bereits zur keltisch-römischen Zeit als Handelsroute zwischen dem Oberrhein und dem Moselland genutzt.

Die uralte Strecke überquert mehrere Quellbäche des vom Südrand des Hochwalds zur Nahe fließenden Siesbachs. Dessen nur 11,3 Kilometer langer Hauptlauf war in der Antike ein Teilabschnitt der Grenze zwischen den römischen Nordprovinzen Gallia Belgica (Niedergermanien) und Germania Superior (Obergermanien).

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