Es soll ein attraktives Line-up mit einem Schwerpunkt auf die „Kracher“ der Festivalgeschichte geben: An einigen weiteren Punkten wie zum Beispiel dem Bezahlsystem wurde gearbeitet, um den Ablauf noch weiter zu professionalisieren. „Aufgrund unseres musikalischen Konzepts – nationale und internationale Künstler mit dem Schwerpunkt auf eigener Musik – kommen zu uns nicht nur Leute aus der Region, sondern aus vielen Teilen Deutschlands und campen bei uns“, berichten die Organisatoren.
Im vergangenen Jahr musste man aufgrund von Corona die Veranstaltung absagen, konnte aber die Künstler alle für dieses Jahr verpflichten. Nun findet das Festival auch 2021 nicht statt, sodass man aber versuchen werde, das Line-up ins nächste Jahr zu retten.
Jetzt gebe es Lockerungen, Kultur- und Musikveranstaltungen seien wieder in begrenztem Rahmen möglich: „Wir haben uns online getroffen und festgestellt, dass wir ein reguläres Festival aufgrund der immer noch vorhandenen Pandemie nicht veranstalten können und auch nicht verantworten wollen. Dann haben wir Alternativen besprochen: kleinerer Rahmen, Bestuhlung … Wir sind aber zum gemeinsamen Entschluss gekommen, dass ein Festival in dieser Form nicht unseren Vorstellungen von Rock im Daal entspricht und wir stattdessen unsere Arbeit in das Jubiläum nächstes Jahr stecken.“
Natürlich sei man traurig und frustriert, dass jetzt schon im zweiten Jahr hintereinander kein Festival stattfinden kann: „Wir hoffen aber, dass wir das Jubiläum dann nächstes Jahr umso intensiver nachholen können und alle geplanten Bands dann dabei sein können.“
Groß sei der Respekt vor allen Veranstaltern, die jetzt Kulturveranstaltungen auf die Beine stellen und entsprechende Hygienekonzepte für ihr Publikum erarbeiten: „Aber für unser Festival wollen wir vor allem Leute, die gemeinsam vor der Bühne, am Bierstand und auf dem Zeltplatz feiern. Mitglieder vom Rock-im-Daal-Verein sind auch in anderen Vereinen aktiv und werden auf anderem Weg zur Kulturarbeit während Corona beitragen, aber das Setting Festival kann momentan von uns nicht verantwortet werden.“