Vom Oldtime-Rock der Gruppe Elliot in der Freitagnacht bis zu Technoklängen beim Farbfeeling-Festival am Samstag reichte die Bandbreite der musikalischen Unterhaltung. Erfreulicherweise spielte auch das Wetter mit. Eröffnet wurde das Zwei-Tage-Open-Air von einheimischen Bands. Hierbei zeigte sich, dass die Zusammenarbeit mit der Idar-Obersteiner Modern-Music- School von Hans-Peter Becker auch mit Blick auf die Besucherzahlen Früchte trägt. Rund 400 Besucher, meist Angehörige, wollten sich schon ab 18 Uhr die verschiedenen Auftritte der jungen Musiker von MMS Rocks nicht entgehen lassen. Bei Monkey Wrench kamen dann im Anschluss die Fans der härteren Töne auf ihre Kosten.
Vor allen Dingen die Fans der Foo Fighters wurden von Monkey Wrench bestens bedient. Headliner des Rockabends war die Band Dancing At My Disco. Die Gruppe aus der Umgebung von Bernkastel-Kues hatte erst vor Wochen in einem Talentwettbewerb nur knapp einen Auftritt bei Rock am Ring in Mendig verpasst. In Veitsrodt konnte das Quartett mit seinem poppigen Punk überzeugen. Stimmung machte dann zu mitternächtlicher Stunde die saarländische Coverband Elliot. Sie schaffte es, die Musikfans nicht nur vor der Bühne in Stimmung zu bringen. Rund 900 Besucher sorgten dafür, dass der Festivalfreitag zu einem Erfolg wurde. „Insgesamt sehr angenehm und friedlich war es. Mit dem Wetter und der guten Musik war es ein gelungener Start für die zwei Tage“, sagten Uwe Brusius und Fabian Franzmann vom Orga-Team. „Heute ist ein guter Tag zum Tanzen“ hieß es auf der Facebookseite von Rock am Markt. Das fanden auch etliche Jugendliche, die sich schon zu früher Stunde auf das Veitsrodter Farbfeeling-Festivalgelände begaben. Ab 15 Uhr ging die Party mit DJ Feodor Meyers los. Um 16 Uhr startete die erste Farbexplosion. Wegen des guten Besuches gab es dann alle 30 Minuten ein Farbenspiel zu bewundern. Insgesamt 3000 Farbbeutel standen in diesem Jahr zur Verfügung.
Leider gab es auf DJ-Seite eine krankheitsbedingte Absage. Der zum Programm der Nature One gehörende Hendrick Schrandt musste passen. Doch das störte die Fans nur wenig. Es wurde mächtig gefeiert. Und das bis in den Abend hinein. Insgesamt gesehen, war der Rock am Markt wieder eine gelungene Sache, die die Organisatoren sicher motivieren dürfte, im nächsten Jahr erneut zum Festival einzuladen.