In der US-Spezialeinheit waren auch geflüchtete Juden aus der Naheregion zu finden
Ritchie Boys halfen, Nazi-Deutschland zu besiegen: Jüdische Brüder aus Nahbollenbach hatten daran ihren Anteil
Vier US-Geheimdienstsoldaten um 1943 vor einem Ausbildungsgebäude im Camp Ritchie mit unter anderem Theodor Siesel (2. von links).
Redmer

Gerade erst hatte Diane Kremin, Enkelin der Nahbollenbacher Lebensmittelhändler Louis und Mina Siesel, erfahren, dass ihr Vater einer der legendären Ritchie Boys war, da wurde die Einheit, die im Zweiten Weltkrieg für Furore gesorgt hatte, dieses Jahr mit dem Eli Wiesel Award, der höchsten Auszeichnung des United States Holocaust Memorial Museum in Washington, bedacht.

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Sogar Präsident Joe Biden ließ es sich nicht nehmen, den noch lebenden Ritchie Boys sowie den Angehörigen der verstorbenen Soldaten des Counterintelligence Corps (CIC), so der offizielle Name der Einheit, anlässlich dieser Ehrung zu gratulieren. Er betonte: „Viele der Ritchie Boys waren jüdische Flüchtlinge, die der Verfolgung in Nazi-Deutschland entkommen sind und zum Dienst in den US-Streitkräften eingezogen wurden, um Amerika und seinen ...

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