Zweite „Emma“ in Gimbweiler
Regionale Produkte im Schaufenster 
Ortsbürgermeister Gerd Linn und Claudia Feis, 1. Beigeordnete der Verbandsgemeinde Birkenfeld, präsentieren die neue EMMA – die smarte Lebensmittelstation für Gimbweiler.
Inga Klawitter

Weil es kaum noch Lebensmittelgeschäfte auf dem „flachen Land“ gibt, sind Automaten ein probates Mittel, um die Grundversorgung der Bevölkerung zu gewährleisten. Diesen Weg geht die VG Birkenfeld konsequent.

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 Bei strahlendem Sommerwetter wurde die neue Nahversorgungsstation „Emma“ in Gimbweiler offiziell eingeweiht . Der kompakte Container mit rund 25 Quadratmetern Verkaufsfläche funktioniert komplett per Selbstbedienung und ist mit modernen Automaten ausgestattet. Täglich ist er von 6.15 bis 21.45 Uhr geöffnet.

Ortsbürgermeister Gerd Linn und Claudia Feis, 1. Beigeordnete der Verbandsgemeinde Birkenfeld, begrüßten zahlreiche Gäste zur Eröffnung. In ihren Grußworten bedankten sie sich bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), die das Vorhaben mit 90 Prozent der Kosten über das BULE-Förderprogramm unterstützt hat – eine Förderung, ohne die die Umsetzung von gleich drei Stationen in der Verbandsgemeinde Birkenfeld nicht möglich gewesen wäre. In Niederhambach wurde die „Emma“ einen Tag zuvor in Betrieb genommen (die NZ berichtete), die dritte Station folgt in Kürze in Schwollen.

Claudia Feis hob besonders die Zusammenarbeit mit der Gemeinde hervor: „Ein großer Dank geht an Ortsbürgermeister Gerd Linn und den Gemeinderat. Sie haben den Eigenanteil zum Förderprojekt übernommen, sich immer engagiert und lösungsorientiert eingebracht und damit entscheidend zum Erfolg beigetragen. Ebenso danke ich den Mitarbeitenden der Verbandsgemeinde, insbesondere aus der Abteilung Wirtschaftsförderung & Klimaschutz sowie der Abteilung Bauliche Infrastruktur.“

Mit der Inbetriebnahme sei erst der Anfang gemacht, so Klimaschutzmanagerin Inga Klawitter: „Jetzt liegt es am Ort und den Betreibern, der Emma Leben einzuhauchen und sie im Sinne der hier lebenden Menschen weiterzuentwickeln.“ Ortsbürgermeister Gerd Linn unterstrich den praktischen Nutzen, aber auch die Grenzen des Angebots: „Emma ersetzt keinen Wocheneinkauf, aber sie ergänzt unser Angebot auf dem Land ganz hervorragend.“ Die im Automaten angebotenen regionalen Produkte könnten sich jedem Preisvergleich stellen: „Ich lade alle herzlich ein, sich die Emma anzuschauen und die Produkte zu genießen – es lohnt sich.“

Im Anschluss an die Grußworte genossen die Gäste in geselliger Atmosphäre regionale Würstchen sowie kühle Getränke der Kirner Brauerei und der Schwollener Sprudelbetriebe – ein gelungener Ausklang für einen sommerlichen Eröffnungsabend. red

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