Cesco47 wird am kommenden Samstag, 25. Juni, in der Idar-Obersteiner Diskothek Palacio Granada auftreten, und bei dieser Gelegenheit soll auch das Video für die Single gedreht werden. „Da kann jeder dabei sein und Teil des Videos werden“, ist Kevin Quint ganz begeistert von der Aussicht.
Das nun aufgenommene Lied ist das, mit dem Cesco47 in den Vorentscheidungen zu „Deutschland sucht den Superstar“ die Jury und allen voran Dieter Bohlen überzeugen konnte: „Pretty Motherfucker“, das für ihn zu einer Art Markenzeichen wurde. Mit Charme, Rotzigkeit und einer gehörigen Portion Sprachwitz brachte der 19-jährige Rapper seinerzeit die Jurymitglieder auf seine Seite. „Geile Nummer“, lobte seinerzeit Poptitan Bohlen, „dein Sound ist gut, deine Stimme klingt gut und deine Raps sind oberste Sahne.“
Immerhin bis zum vierten Recall kam Cesco47 bei der Castingshow, dann passierte ihm aber zum dritten Mal das, womit er sich aus dem Wettbewerb katapultierte: Er vergaß den Text. „Rapper müssen cool sein und wenigstens so tun, als wenn sie drüberstehen. Bei dir sieht man echt die blanke Verzweiflung“, lästerte Bohlen. „Damit hast du jetzt echt verkackt.“ So endete das Abenteuer DSDS für Cesco47. Aber der Junge aus Duisburg ließ sich nicht aus der Bahn werfen, textete und rappte fleißig weiter und hat inzwischen etliche Songs auf You Tube oder Clipvids, der Videoplattform seiner Plattenfirma Sony, eingestellt.
Und wie sind die Idar-Obersteiner Jungs von Riverflow Entertainment an Cesco47 gekommen? „Ach, das war gar nicht so spektakulär“, wiegelt Quint ab. „Man lernt jemanden kennen, der kennt jemanden, und da kamen wir eben irgendwie an den Manager von Cesco47. So was plant man nicht, das passiert irgendwie.“ Auf jeden Fall habe ihnen die Vorstellung in der Wembley-Arena viele Türen geöffnet und Kontakte ermöglicht. „Da kommen in nächster Zeit noch ein paar ganz spannende Sachen auf uns zu“, ist sich Quint sicher. Jörg Staiber