Lange Wartezeiten in Nahbollenbach dauern noch länger an - Grund sind laut DB Netz neue gesetzliche Vorgaben: Probleme an den Bahnübergängen in Nahbollenbach und Weierbach sind weiter ungelöst
Lange Wartezeiten in Nahbollenbach dauern noch länger an - Grund sind laut DB Netz neue gesetzliche Vorgaben
Probleme an den Bahnübergängen in Nahbollenbach und Weierbach sind weiter ungelöst
Lange Staus bilden sich immer wieder am Bahnübergang in Nahbollenbach, der von der DB Netz AG ertüchtigt werden soll. Wann dies geschieht, ist derzeit noch völlig unklar. Solange wird die Schranke von Hand bedient. Auch für die Züge auf der Nahestrecke bedeutet dies Schritttempo – und meist Verspätungen. Foto: Manfred Greber Manfred Greber
Idar-Oberstein. Die Probleme an zwei Bahnübergängen in Idar-Oberstein dauern an. Eine Ende der Bauarbeiten ist laut Deutsche Bahn nicht absehbar. In Weierbach ist der Übergang Eisenbahnstraße für unbestimmte Zeit komplett gesperrt, Autofahrer und Fußgänger müssen Umwege in Kauf nehmen. Und in Nahbollenbach können die Züge den Bahnübergang aufgrund von Störungen nach wie vor nur mit Schrittgeschwindigkeit passieren. Dies führt auf der Nahebahnlinie immer wieder zu Verspätungen und zu verärgerten Auto- und Radfahrern, die lange warten müssen. Denn noch immer wird der Schrankenbetrieb teilweise von Hand vorgenommen. Zeitweise stehen die Bahnmitarbeiter eine gute Viertelstunde am Bahnübergang, um Autos vor einem nahenden Zug zu warnen. Anwohner berichten auch von nächtlichen Pfeifsignalen in diesem Bereich.
Die DB Netz AG in Karlsruhe hat nun auf NZ-Anfrage mitgeteilt, dass die beiden Bahnübergangssicherungsanlagen – so lautet der Fachbegriff – aufgrund kürzlich in Kraft getretener Änderungen in den Vorgaben und Regelwerken der DB Netz AG kurzfristig außer Betrieb genommen werden mussten.