Landrat betont: Für den Transport der Rotoren über die K 125 durch den Vierherrenwald gibt es keine Sondergenehmigung
Politiker lehnen Windpark im Vierherrenwald geschlossen ab
Mit diesem großformartigen Plakat protestiert der Bürgerinitiative „Windkraftfreier Idarwald“ auf einer Wiese zwischen Weiden und Hottenbach gegen den geplanten Windpark im Vierherrenwald. Foto: Kurt Knaudt
Kurt Knaudt

Hellertshausen. Noch steht nicht fest, ob die fünf geplanten Windräder des Energiekonzerns EnBW bei Hellertshausen und Schauren genehmigt werden. Voraussetzung dafür ist unter anderem, dass geklärt ist, wie die Rotoren zu den vorgesehenen Standorten im Vierherrenwald transportiert werden. Über die K 125, den sogenannten Gerstenmaier-Weg, jedenfalls nicht. Für die Fahrt über die schmale, nur für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen zugelassene Kreisstraße wird die Kreisverwaltung keine Sondergenehmigung erteilen, betonte Landrat Matthias Schneider auf Anfrage. Der Widerstand gegen den Windpark inmitten des Naturparks Saar-Hunsrück wächst derweil immer weiter. Auch führende Kommunalpolitiker im Landkreis Birkenfeld haben sich in einer Umfrage unserer Zeitung dagegen ausgesprochen.

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„Ich bin für den Ausbau der erneuerbaren Energien und auch für den Ausbau der Windkraft. Aber nicht um jeden Preis und nicht an jedem Ort“, bekundet etwa der SPD-Bundestagsabgeordnete Joe Weingarten. Auch für ihn ist der Vierherrenwald als Windkraftstandort ungeeignet.

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