Großer Andrang beim Prozess vor dem OVG Koblenz - Urteil in etwa zwei Wochen erwartet: Oberverwaltungsgericht: Dämpfer für die Hoffnung auf eine offene Wassergall
Großer Andrang beim Prozess vor dem OVG Koblenz - Urteil in etwa zwei Wochen erwartet
Oberverwaltungsgericht: Dämpfer für die Hoffnung auf eine offene Wassergall
Mit nachdenklichen Gesichtern verließen die mitgereisten Regulshausener nach der Verhandlung das Gerichtsgebäude. Foto: Jörg Staiber Jörg Staiber
Idar-Oberstein. Erstaunt blickte Dr. Jörg Schumacher, vorsitzender Richter am Oberverwaltungsgericht Koblenz, bei der Eröffnung der Sitzung in die Runde. „Einen so vollen Saal hätte ich nicht erwartet“, erklärte er. Allein 30 Zuhörer waren mit dem Bus der Bürgerinitiative (BI) „Offene Wassergall“ zum Prozess angereist, weitere Vertreter aus Verwaltungen und Gemeinderäten saßen ebenfalls unter den Zuschauern, darunter Oberbürgermeister Frank Frühauf, CDU-Stadtrat Armin Korpus und Hans-Jürgen Brünesholz, Dezernent bei der Kreisverwaltung Birkenfeld.
Die Streiter für eine Öffnung der Straße waren noch recht optimistisch nach Koblenz gefahren, schließlich ist es eher ungewöhnlich, dass bei Verwaltungsgerichtsprozessen eine Berufung zugelassen wird. Das war der Fall, nachdem die Vorinstanz im Februar 2017 die im Dezember 2015 erfolgte Sperrung der Straße zwischen Regulshausen und der Kreisstraße 34 für rechtmäßig erklärt hatte und eine Beschwerde gegen diese Entscheidung nicht zugelassen hatte.