Erzeugnisse der heimischen Schmuckindustrie sollen für die Nachwelt erhalten bleiben
Obersteins Schatz wird gesammelt und archiviert

Idar-Oberstein. Die Obersteiner Metallindustrie gehörte mehr als ein Jahrhundert lang zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen der Region, Tausende Menschen fanden hier Arbeit, die Produkte wie Ketten, Schmuck, Schreibtischgarnituren, Haarbürsten, Spiegel oder Zigarettenetuis wurden in alle Welt verkauft. Heute hat sich die Bedeutung der Branche zwar deutlich verringert und die Zahl der Beschäftigten drastisch abgenommen, aber es gibt etliche Ableger und Nachfolgefirmen, die – aufbauend auf den vorhandenen ungewöhnlichen Kenntnissen und Fertigkeiten der Branche, beispielsweise in der Metallbearbeitung, Oberflächenbehandlung oder Guss- und Stanzverfahren – en Leistungsträgern der Wirtschaft der Region gehören, und nicht selten als Global Player einzuordnen sind.

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Das frühere Kerngeschäft aber, die Herstellung von Ketten, Modeschmuck und sogenannten Galanteriewaren, geriet seit den 1980er-Jahren weitgehend in Vergessenheit. Dessen Zentrum, die rechte Naheseite zwischen Bahnhof und Schönlautenbach, wurde mehr und mehr zum sozialen Problemgebiet.

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