NZ-Redakteure analysieren die WM-Lage: Trauert oder jubelt die Fußball-Nation?
WM Bundestrainer der NZ machen sich vor dem Spiel gegen Schweden Gedanken
NZ-Redakteure analysieren die WM-Lage: Trauert oder jubelt die Fußball-Nation?
Kreis Birkenfeld. Fassungslosigkeit, Wut und Häme – das sind nur einige der zahlreichen Reaktionen, die das desaströse Auftreten der deutschen Nationalmannschaft gegen Mexiko bei der WM hervorgerufen hat. Auch im Kreis Birkenfeld saß der Schock tief, in Mörschied setzte ein Hausbesitzer gar die Deutschlandfahnen in seinem Garten auf Halbmast. Die völlig verdiente 0:1-Pleite – ein tragischer Trauerfall, eine Staatskrise. Der Blick zurück nützt derweil wenig, viel wichtiger ist die Frage: Wie geht es für die deutsche Elf weiter? Aus nach der Vorrunde, wie es auch schon den Weltmeistern Frankreich, Italien und Spanien erging? Eine schlagkräftige Antwort im zweiten Spiel? Oder sogar der Durchmarsch bis ins Finale? Auch die Bundestrainer der Nahe-Zeitung haben sich darüber Gedanken gemacht und ihre Analysen notiert.
Aktualisiert am 22. Juni 2018 22:43 Uhr
Peter Bleyer: „Satt, satter, Jogis Jungs. Diese Steigerung kommt einem unweigerlich in den Sinn, wenn man das blutleere, behäbige und pomadige Auftreten der deutschen Mannschaft im ersten Gruppenspiel verfolgt hat. Die teils überhebliche, teils lust- und sorglose Vorstellung legte den Verdacht nahe, dass niemand der Mannschaft ernsthaft daran interessiert ist, den Titel zu verteidigen – zumindest nicht, wenn dafür eine höhere ...