Das Temperaturmittel lag am Ende bei 19,4 Grad und damit 1,9 Grad über dem langjährigen Mittel der Jahre 1991 bis 2020. Häufig bestimmten Hochdrucklagen das Wetter, warme oder heiße Luft gelangte auf der Vorderseite von Tiefdruckgebieten über dem Atlantik zu uns. So lagen die Höchstwerte durchweg über der 20-Grad-Marke, an 19 Tagen stiegen die Temperaturen über 25 Grad, die Definition für einen Sommertag. Dazu wurden vier heiße Tage mit Werten über 30 Grad registriert. Heiß wurde es vor allem zu Beginn der zweiten Dekade, am 24. August und gegen Monatsende. Der Höchstwert von 33,6 Grad wurde am 13. August gemessen.
In den Nächten lagen die Temperaturen häufig über der 10-Grad-Marke, nicht selten kühlte es auch nur auf Werte um 15 Grad ab. Den Tiefstwert des Monats gab es mit frischen 5,3 Grad in der Nacht auf den 26. August.
Die Luftmassen waren im August oft von hoher Feuchtigkeit geprägt, sodass sich einige Tage unangenehm schwül anfühlten. Niederschläge – zum Teil in Form von kräftigen Regenschauern und Gewittern – entwickelten sich aber meist nur lokal. Im gesamten August wurden in der Region Hunsrück/Nahe 51,6 Liter Regen pro Quadratmeter registriert. Im Vergleich zum Klimamittel gab es damit 18 Prozent weniger Niederschlag als üblich. Am meisten Niederschlag fiel mit 32,2 Litern am 1. August. Die Sonne zeigte sich häufig, und so übertraf die Sonnenscheindauer mit gut 298 Stunden ihr Soll um 40 Prozent. red