Entscheidung zu Plänen im Vierherrenwald offen - Transport der Rotoren zu Standorten ungeklärt: Noch Hindernisse auf dem Weg zum Windpark – Mehr als 100 Einwendungen
Entscheidung zu Plänen im Vierherrenwald offen - Transport der Rotoren zu Standorten ungeklärt
Noch Hindernisse auf dem Weg zum Windpark – Mehr als 100 Einwendungen
Mit diesem großformartigen Plakat protestiert der Bürgerinitiative „Windkraftfreier Idarwald“ auf einer Wiese zwischen Weiden und Hottenbach gegen den geplanten Windpark im Vierherrenwald. Foto: Kurt Knaudt Kurt Knaudt
Hellertshausen. Bisher steht im Idarwald noch kein einziges Windrad. Doch das soll sich nach dem Willen des Energiekonzerns EnBW schon bald ändern. Gegen dessen Vorhaben, dort fünf riesige Rotoren mit einer Gesamthöhe von bis zu 230 Metern zu errichten, gibt es aber längst breiten Widerstand: Bei der Kreisverwaltung als Genehmigungsbehörde sind im Rahmen der Bürgerbeteiligung mehr als 100 Einwendungen eingegangen, berichtet Dezernent Jürgen Schlöder. Der Ausgang des Verfahrens ist nach seiner Einschätzung „derzeit noch völlig offen“. Ein Knackpunkt könnte dabei neben den Bedenken im Natur- und Artenschutz die Frage sein, wie die Windräder zu den vorgesehenen Standorten im Vierherrenwald bei Hellertshausen transportiert werden.
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Das muss geklärt sein, damit die Genehmigung erteilt werden kann, bestätigt Schlöder auf Anfrage unserer Zeitung. Bisher lägen dazu noch keine Unterlagen vor. EnBW, das den Windpark mit der Gesellschaft für Alternative Ingenieurtechnische Anwendungen (Gaia) mbH entwickelt, würde dafür nach eigener Aussage am liebsten die Kreisstraße 125 nutzen, die mitten durch den Vierherrenwald führt.