Beschluss Geplantes Projekt in Kronweiler darf maximal 115 000 Euro kosten
Neugestaltung des Glockenbergs: Kronweilerer Rat setzt den Rotstift an
Bei der Umgestaltung des Glockenbergs in Kronweiler sind gegenüber der bisherigen Planung Einsparungen nötig. Foto: Axel Munsteiner
Munsteiner

Kronweiler. Der Gemeinderat Kronweiler hat in seiner jüngsten Sitzung den Weg dafür geebnet, dass das beauftragte Planungsbüro Stadtgespräch nun möglichst rasch den Förderantrag für die beabsichtigte Umgestaltung des Glockenbergs in Kronweiler nach Mainz schicken kann. Wir haben uns aber darauf verständigt, dass die Gesamtkosten für dieses Projekt 115.000 Euro nicht übersteigen dürfen“, sagt Ortsbürgermeister Harald Benzel auf NZ-Anfrage.

Das heißt: An der derzeit vorliegenden Entwurfsplanung muss das Büro Stadtgespräch noch Abstriche machen. Bei einer Einwohnerversammlung hatten die Experten aus Kaiserslautern die für die Neugestaltung des Areals fällige Investitionssumme noch auf 132.000 Euro beziffert. „Wir sind aber der Meinung, dass bei einigen Punkten noch Einsparungen möglich sind“, sagt Benzel. So ist es nach Auffassung des Kronweilerer Rats nicht zwingend nötig, dass das Gelände komplett umzäunt wird. Im Bereich des Treppenaufgangs und der Seite des Plateaus, die steil abfällt, sei dieses Geländer selbstverständlich sinnvoll. „Auf der gegenüberliegenden Seite kann man aber auch darauf verzichten“, sagt der Gemeindechef. Auch von der in der Planung vorgesehenen Abgrenzung zu einem Nachbargrundstück durch die Anpflanzung neuer Hecken will die Gemeinde Abstand nehmen, und die Baumstümpfe auf dem Areal sollen nicht komplett herausgenommen, sondern nur bis knapp unter die Grasnarbe abgefräst werden, betont Benzel.

Auf dem Kronweilerer Glockenberg stehen ein Kriegerdenkmal, dessen Sanierung ansteht, und der namensgebende Glockenturm, der elektrifiziert werden soll. Außerdem soll auf der Spitze des Felsplateaus ein Aussichtspunkt mit Terrasse, Bänken und Stühlen entstehen. Da Kronweiler seit diesem Jahr eine anerkannte Schwerpunktgemeinde für Dorferneuerung ist, kann sie mit einem Landeszuschuss mit einer Maximalquote von 65 Prozent rechnen. Das Projekt soll 2019 verwirklicht werden.

Von unserem Redakteur
Axel Munsteiner

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