Wichtigster Punkt des Treffens war die Neuwahl des Vorstandes, die zumindest einige Änderungen brachte. Kontinuität gibt es aber an der Vereinsspitze. Paul Wenz wurde als Vereinsvorsitzender wiedergewählt, wobei das Ergebnis wie auch bei allen anderen Vorstandsposten, die zu besetzen waren, einstimmig ausfiel. Stellvertretender Vorsitzender ist wie zuvor Heiko Winter. Bernd Alsfasser bleibt Sitzungspräsident. Lisa Winter kandidierte nicht mehr für das Amt der Kassiererin. Ihr Nachfolger ist Dieter Leonhard. Vertreten wird er von Christine Wagner. Das durch Leonhards Wechsel frei gewordene Amt der Ersten Schriftführerin übernimmt Sandra Ley. Zweite Schriftführerin ist Laura Werle, die ebenso wie Nils Hahn – er fungiert als sogenannter Arbeitsminister – neu im Vorstand ist. Der bisherige Arbeitsminister Detlef Hahn stand nicht mehr zur Verfügung, sagte aber zu, weiter bei der Saalkoordination tätig zu sein. Zeugwart ist weiter Joachim Mittelstädt, und Katrin Wagner leitet auch künftig die Theatergruppe. Neu gewählte Kassenprüfer sind Dirk Ciechowski und Lisa Winter.
Wenz und Leonhard merkten an, wie schwierig es derzeit sei, junge Menschen in die Vorstandsarbeit einzubinden. Glücklicherweise konnten mit Werle und Hahn aber neue und junge Vorstandsmitglieder gewonnen werden. Wenz berichtete den Anwesenden anschließend von der komplizierten Vereinsarbeit in Corona-Zeiten. Zwar konnte 2021 keine Saalfastnacht stattfinden, doch es wurden keine Mühen gescheut, den Karnevalisten trotzdem etwas zu bieten. So wurde sehr zeitintensiv ein professioneller Zusammenschnitt der zurückliegenden drei Narrensitzungen angefertigt, der während der Fastnachtsstage über die Internetseite der HKG abgerufen werden konnte. Der Erfolg war diese Anstrengungen wert. Denn der Film wurde circa 800-mal aufgerufen, und es gab viele positive Rückmeldungen. Weitere Videos waren die Grußworte des Vorsitzenden, des Sitzungspräsidenten, der Elferratsmitglieder, des Prinzenpaars und des Kinderprinzen sowie der Zusammenschnitt eines Tanzes, den viele Vereinsmitglieder zu Hause getanzt und gefilmt hatten.
Im weiteren Verlauf der Versammlung wurde beschlossen, dem stark von der Flutkatastrophe betroffenen Karnevalsverein in Altenburg eine Spende zukommen zu lassen. Der Kontakt zu Vorstandsmitgliedern des Vereins ist bereits hergestellt. Dies wurde von allen Anwesenden begrüßt.
Sowohl Alsfasser als auch Wenz betonten wie schwierig derzeit die Planungen für die Session 21/22 sind. Niemand weiß, wie sich die Pandemie entwickelt, ob eine Saalfastnacht überhaupt möglich sein wird oder mit welchen Auflagen sie verbunden wäre. Die Gruppen starten natürlich mit dem Probenbetrieb. Wie im Vorjahr gibt es auch jetzt bereits einige Ideen und Pläne, wie mit verschiedenen möglichen Szenarien umgegangen werden könnte – eventuell auch wieder auf digitaler Ebene. Die Inthronisierung des neuen Prinzenpaares soll vereinsintern am 12. November stattfinden. Am Folgetag, dem 13. November, ist die Halbjahresversammlung geplant. Auch die Theatergruppe hat vor, wenn irgend möglich, zu spielen. Die Aufführungstermine sind für die erste Januarwoche 2022 vorgesehen. Ganz besonders hoffen natürlich alle Beteiligten darauf, dass am 19. und 24. Februar die Narrensitzungen in der Heimbacher Besenbinderhalle über die Bühne gehen können.