Eine Verhandlung am Schöffengericht zeigt exemplarisch, was ein Einbruchsdiebstahl mit den Opfern anrichtet: Nach Einbruch in Idar-Oberstein: Wenn man sich im eigenen Haus nicht sicher fühlt
Eine Verhandlung am Schöffengericht zeigt exemplarisch, was ein Einbruchsdiebstahl mit den Opfern anrichtet
Nach Einbruch in Idar-Oberstein: Wenn man sich im eigenen Haus nicht sicher fühlt
Ein Einbruch erzeugt bei den Opfern oft ein Gefühl der Unsicherheit, selbst wenn die Beute nicht sehr groß ist und die Täter gefasst werden. Besonders schlimm ist die psychische Belastung, wenn wertvolle Erinnerungsstücke oder Familienschmuck auf Nimmerwiedersehen geraubt werden. picture alliance/dpa
Idar-Oberstein. Auf dem Sitzungsplan des Schöffengerichts Idar-Oberstein stand am Dienstag ein Wohnungseinbruch mit besonderer Note. Gerade diese Verbrechen hinterlassen bei Geschädigten oft lebenslang Spuren der Angst und Hilflosigkeit. So auch in diesem Fall: Das Ehepaar war gerade von einer Schiffsreise zurückgekehrt und wollte die gesammelten Erlebnisse Revue passieren lassen. Die Freude, endlich wieder daheim zu sein, war groß.
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Als die Hausbesitzer ihre Eingangstür entriegelten, bot eine offene Schranktür im Flur noch Anlass zum Scherz. Aber die entspannte Stimmung fiel in sich zusammen, als man bei der weiteren Begehung den Einbruch feststellen musste. Offenbar wenige Stunden vor der Rückkehr war in das unauffällige Einfamilienhaus am Stadtrand von Idar-Oberstein mit brachialer Gewalt eingebrochen worden.