Verfahren am Landgericht zu Bluttat im Dezember 2021 muss wegen Tod eines Schöffen ganz neu aufgerollt werden
Mord in Birkenfeld: Angeklagter Grieche will aussagen
Auf der Anklagebank: Einem 43 Jahre alten Griechen (rechts) und einem 48 Jahre alten gebürtigen Usbeken mitdeutscher Staatsbürgerschaft wird gemeinschaftlicher Mord vorgeworfen. Foto: Kurt Knaudt
Kurt Knaudt

Alles zurück auf Start: Weil ein Schöffe verstorben ist, muss der Prozess zum Mord an einem 56-Jährigen, der vor knapp einem Jahr in einem Mehrfamilienhaus in der Achtstraße in Birkenfeld erstochen wurde, vor der neu formierten Ersten Strafkammer des Landgerichts Bad Kreuznach ganz neu aufgerollt werden. Und das, obwohl das Verfahren bis November schon sehr weit fortgeschritten war.

Aktualisiert am 19. Dezember 2022 12:28 Uhr
Es fehlten eigentlich nur noch die Plädoyers und das Urteil. Doch weil alle Berufs- und Laienrichter im gesamten Verfahren durchgängig geschlossen anwesend sein müssen, zählt das alles nicht mehr. Alle Beweise müssen neu vorgelegt und bewertet, alle Zeugen noch einmal gehört werden.

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