Auch seien keine Spuren eines Einbruchs gefunden worden. Die Stromversorgung des Gebäudes sei bis auf die Treppenhausbeleuchtung ausgeschaltet gewesen. Unklar ist auch, ob der Brand, wie die Feuerwehr vermutete, im Dachstuhl entstand. Es sei auch möglich, dass sich die Flammen durch das total zerstörte Treppenhaus von unten nach oben gefressen haben. Auch Aussagen über die Standfestigkeit und die Frage, ob das historische Gebäude, das nicht unter Denkmalschutz steht, erhalten werden kann oder abgerissen werden muss, könnten noch nicht getroffen werden. Dazu seien weitere baustatische Untersuchungen nötig.
Gerüchte und fragwürdige „Zeugenaussagen“, die – wie Bernhard Bohnsack (Linke) jüngst im Stadtrat berichtete – gesehen haben wollen, dass es beim Löschen des Großbrands zu Wasserversorgungsproblemen gekommen sei, konnte Wehrleiter Jörg Riemer noch in der Sitzung entkräften: „Es gab keinerlei Probleme. Wenn die Wasserversorgung über Hydranten im Stadtgebiet überall so wäre wie dort, wären wir froh.“ sc