Gut 200 Teilnehmer beim Mittelreidenbacher Zug
Mittelreidenbacher Zug: Als Belohnung gab es wieder Eier und Speck
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Farbenprächtig waren die Zumba-Kids aus Mittelreidenbach unterwegs.
Günter Weinsheimer

An Faschingsdienstag ging das bunte Faschingstreiben in der Nahe-Hunsrück-Region in den Endspurt. Es gab nochmal einige Umzüge und Partys, auch in Mittelreidenbach.

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Farbenprächtig waren die Zumba-Kids aus Mittelreidenbach unterwegs.
Günter Weinsheimer

Musikverein und Sportverein sind es hier, die schon seit vielen Jahren dieses karnevalistische Event veranstalten und dabei stets alle närrischen Register ziehen. Auch in diesem Jahr konnten sie einen vollen Erfolg verbuchen.

Sehenswert war der Umzug durch den Ort mit insgesamt 13 Zugnummern, der am Kindergarten Mäusenest pünktlich um 15.11 Uhr startete, auf jeden Fall. Die Zugleitung mit Helmut Hahn und Patrick Merscher hatte alle Hände voll zu tun, die teilnehmenden Gruppen einzuordnen. Merscher sprach bei sechs Wagen und sieben Fußgruppen und mehr als 200 Teilnehmern von einem guten Ergebnis. Die erst neun Monate junge Ida war die jüngste Teilnehmerin und wurde extra genannt.

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Die Mittelreidenbacher Turnerfrauen waren als Butterflys unterwegs. Überhaupt übertrafen sich die Fußgruppen beim Umzug im Reidenbachtal mit fantasievollen und aufwendigen Kostümen.
Günter Weinsheimer

Fantasievoll und protzig waren die Wagen aus Merxheim, Fischbach, Sien und Oberreidenbach. Aber die Fußgruppen – die meisten kamen aus Mittelreidenbach – waren der absolute Hit: Eine gesunde Mischung von jung bis alt, die in tolle Kostüme geschlüpft waren, passend dazu die Fischbacher Gardemädchen, die auf den Straßen Proben ihres Könnens zeigten.

In Mörschied stand am Dienstag der Umzug an.
Axel Munsteiner
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Der Karawane gehörten auch kleine und große Frösche an.
Axel Munsteiner
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Sogar zwei Stinktiere wurden gesichtet.
Axel Munsteiner
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Gleich geht's los: Diese acht Karnevalisten haben sich dem Narrentreck in Mörschied angeschlossen.
Axel Munsteiner
Die Gebrüder Christoph und Alexander Stumpf (Mitte) wurden in Ruschberg rund zweieinhalb Stunden lang mit den aus Worms stammenden extra langen Halmen des Champagnerroggens eingebunden, ehe es durchs Dorf ging. 
Reiner Drumm
Begleitet von einer bunt kostümierten Narrenschar wurde mit dem Strohbär an der Kette an den Häusern geklingelt und mit dem Lied „Hahn, Äppelche, Hahn“ ordentliche Mengen an Eiern, Speck, Süßigkeiten und natürlich Spirituosen eingesammelt.
Gerhard Ding
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Das Anlegen des Strohbärenkostüms ist eine langwierige Prozedur.
Gerhard Ding
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Die Vermummung ist fast abgeschlossen.
Gerhard Ding
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Gleich kann es losgehen.
Gerhard Ding
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Der Strohbär Marcel Märker und sein Führer Thorsten Banner gehen los.
Gerhard Ding
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Und noch ein Foto von den beiden wichtigsten Akteuren beim Umzug in Dienstweiler.
Gerhard Ding
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Auf dem Hof von Walter Fink wird kräftig gearbeitet.
Gerhard Ding
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Nur noch das Gesicht guckt raus.
Gerhard Ding
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Der Strohbär hat auch ein Herz für Kinder.
Gerhard Ding
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Ein Selfie mit dem Strohbären darf nicht fehlen.
Gerhard Ding
Marcel Märker mimt seit 2018 den Dienstweiler Strohbären​.
Gerhard Ding
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Helfer legen letzte Hand an.
Gerhard Ding
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Eindrücke vom Fastnachtsumzug in Algenrodt
Hosser
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Eindrücke vom Fastnachtsumzug in Algenrodt
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Eindrücke vom Fastnachtsumzug in Algenrodt
Hosser
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Eindrücke vom Fastnachtsumzug in Algenrodt
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Eindrücke vom Fastnachtsumzug in Algenrodt
Hosser
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Eindrücke vom Fastnachtsumzug in Algenrodt
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Eindrücke vom Fastnachtsumzug in Algenrodt
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Eindrücke vom Fastnachtsumzug in Algenrodt
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Eindrücke vom Fastnachtsumzug in Algenrodt
Hosser
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Eindrücke vom Fastnachtsumzug in Algenrodt
Hosser
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Eindrücke vom Umzug in Mittelreidenbach
Günter Weinsheimer
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Eindrücke vom Umzug in Mittelreidenbach
Günter Weinsheimer
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Eindrücke vom Umzug in Mittelreidenbach
Günter Weinsheimer
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Eindrücke vom Umzug in Mittelreidenbach
Günter Weinsheimer
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Eindrücke vom Umzug in Mittelreidenbach
Günter Weinsheimer
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Eindrücke vom Umzug in Mittelreidenbach
Günter Weinsheimer
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Eindrücke vom Umzug in Mittelreidenbach
Günter Weinsheimer
Eindrücke vom Fastnachtzug in Schauren - hier die Wildenburger Fußballjugend
Karl-Jürgen Strack
Die Wildenburger Fastnachtsmääd waren beim Umzug in Schauren ebenso vertreten.
Karl-Jürgen Strack
Weitere Eindrücke vom Fastnachtzug in Schauren - hier mit den „Bruchweilerder Bootze“
Karl-Jürgen Strack
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Die vielen Besucher, welche die Dorfstraßen säumten, spendeten bei schönstem Wetter reichlich Applaus. Der närrische Lindwurm brauchte mehr als eine Stunde, vorbei an den vielen Schaulustigen, bis sich der Zug – moderiert von Andreas Heck – in Dorfplatznähe auflöste. Im Anschluss fand die legendäre Mittelreidenbacher After-Zug-Party mit den Hunsrück DJs im beheizten Festzelt statt. Traditionell gibt es dort für alle Teilnehmer am frühen Abend Eier und Speck. Helmut Hahn weiß, dass in Mittelreidenbach schon vor 40 Jahren der Musikverein Mittelreidenbach an Fastnachtdienstag durch die Dorfstraßen zog und Eier und Speck sammelte, die danach gemeinsam verzehrt wurden.

Der Abschluss wurde auch gestern wieder kräftig gefeiert, der Beifall galt auch den Organisatoren vom Sport- und Musikverein. Alles in allem: Das närrische Mittelreidenbach zeigte sich wieder einmal von seiner besten Seite.

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