Mut-Tour sensibilisiert zum Thema Depression
Mit dem Tandem unterwegs, um aufzuklären: Mut-Tour macht Station in Idar-Oberstein
Die Mut-Tour ist für die Teilnehmer, die fleißig in die Pedale treten, ein besonderes persönliches Erlebnis. Foto: Leonhard Stibitz
Leonhard Stibitz

Idar-Oberstein. Vom entzündlichen Wespenstich über den Armbruch bis zum Asthmaleiden, das sind erkennbare Erkrankungen, die man recht gut behandeln kann. Dabei erfahren die Verletzten aus ihrem Umfeld oft auch Zuspruch und Verständnis für ihre damit verbundenen Beeinträchtigungen. Ganz anders verhält es sich bei einer Depression. Rein körperlich ist dem Erkrankten oft nichts anzumerken, die Krankheit findet im Kopf statt und wird so schwer erkannt oder von Mitmenschen nicht als Krankheit wahr- oder gar ernst genommen.

Die öffentliche Bewertung ist oft negativ und die Krankheit trifft im Arbeitsleben häufig auf Inakzeptanz oder führt zu negativen Konsequenzen durch den Arbeitgeber, wie Kündigung oder Freistellung. Das mündet dann in weiteren Belastungen, die das Leiden letztlich verschlimmern.

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