Keine organisierte Kriminalität: Warum der Prozess für die Angeklagten glimpflicher endete, als anfangs zu erwarten war: Milde Urteile im vormaligen „Bandenprozess“ in Idar-Oberstein: Eine Einbrecherbande, die keine war
Keine organisierte Kriminalität: Warum der Prozess für die Angeklagten glimpflicher endete, als anfangs zu erwarten war
Milde Urteile im vormaligen „Bandenprozess“ in Idar-Oberstein: Eine Einbrecherbande, die keine war
Wegen eines schweren Raubs in Plaidt wird derzeit verhandelt. dpa
Die drei Angeklagten, die sich wegen schweren Bandendiebstahls vor dem Schöffengericht am Amtsgericht Idar-Oberstein verantworten mussten, fallen nicht unter die zu Recht gefürchtete organisierte Kriminalität. Bei den beiden 40 und 37 Jahre alten Männern sowie der 31-jährigen Frau aus Idar-Oberstein und Umgebung handele es sich vielmehr nur um einen „losen Verbund“, wie Staatsanwalt Dr. Peter Karfeld am Dienstag in seinem Plädoyer einräumte.
Aktualisiert am 14. Dezember 2022 14:49 Uhr
So hielt auch der Ankläger nur noch den Vorwurf des Diebstahls aufrecht. Was zur Folge hatte, dass es für das Trio am Ende durchweg ein deutlich geringeres Strafmaß gab, als zu Prozessbeginn zu erwarten gewesen war.
Während der 40-Jährige am Ende der Verhandlung zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten verurteilt wurde, bleibt der 37-Jährige, der zurzeit noch in der JVA Rohrbach einsitzt, für weitere zwei Jahre hinter ...