Außengelände und Geschirr
Mettweiler investiert in Dorfgemeinschaftshaus
Der Ortsgemeinderat in Mettweiler hat beschlossen, das Gelände an der Stützmauer zum Dorfgemeinschaftshaus auch in der Schräge durch eine Firma erweitern zu lassen.
Sascha Saueressig

Der Mettweilerer Gemeinderat stimmt Maßnahmen für das Gemeinschaftshaus und das Dennerbachstübchen zu. Vor dem Kauf von neuen Geschirr will der Rat sich fachlich beraten lassen.

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Nachdem die Gemeinde zum April einen neuen Pächter für das Dennerbachstübchen gefunden hat, will der Mettweilerer Gemeinderat auch in die Ausstattung und das Umfeld des Dorfgemeinschaftshauses weiter investieren. So soll die Firma Balzarek aus Kaiserslautern den Gastraum sowie den angrenzenden Saal einer Grundreinigung unterziehen und die Oberflächen anschließend neu versiegeln. Hierfür plant die Ortsgemeinde mit Kosten in Höhe von knapp 1220 Euro. Dem stimmten die Ratsmitglieder einstimmig zu.

Ortsbürgermeister Jens Kneller erläuterte den Ratsmitgliedern, dass man nach einer Änderung der Bestimmungen für Vergabeverfahren zum 31. Dezember 2024 durch das Wirtschaftsministerium nun Aufträge bis zu einer Höhe von 10.000 Euro ohne Ausschreibung vergeben könne, sofern man über die entsprechenden Haushaltsmittel verfüge. Ratsmitglied Jürgen Schug hakte nach, ob man in der Grundreinigung auch die Küche vorgesehen habe, woraufhin Jens Kneller antwortete, dass man sich das Ergebnis der Reinigung anschauen wolle, um dann über einen weiteren Auftrag für die Küche zu beraten. Das gelte sowohl für den Gastronomiebereich als auch die Küche für den großen Gemeindesaal.

Malerarbeiten sind in Gastraum und Saal geplant

In einem weiteren Punkt sprach der Rat über das Außengelände. Dabei ging es um eine Verlängerung des Geländers auf der Giebelseite des Dorfgemeinschaftshauses hinunter zur Garage der Feuerwehr. Bislang ist das Geländer nur direkt an entlang der ebenerdigen Brüstung der Stützmauer angebracht, in der Schräge, die sich direkt anschließt, gibt es keine Absicherung. Kneller berichtete, dass die Gemeinde ein Angebot der Firma Günther Bier aus Baumholder vorliegen habe, das Geländer über die gesamte Schräge zu verlängern und an das vorhandene Geländer anzugleichen. Der Rat vergab den Auftrag zu einer Angebotssumme in Höhe von 1587 Euro.

Danach ging es um grundsätzlich notwendige Malerarbeiten im Flur zum Gastraum, den Gastraum sowie dem Saal, welche der Rat über die Rahmenvereinbarung mit der Firma Bernd Welsch aus Baumholder ausführen lassen möchte. Der Ortsbürgermeister erläuterte, dass man von geschätzten Kosten von rund 7200 Euro ausgehe. Die endgültigen Preise würden dann nach dem Aufmaß und den vertraglichen Rahmenbedingungen des Hausmeistervertrags ergeben, schilderte Kneller weiter. Auch dieser Maßnahme stimmte der Rat zu.

Neues Geschirr für Mettweilerer Gemeinschaftshaus

In Sachen Ausstattung des Gemeindesaals will die Gemeinde ihr Geschirr erneuern und einheitliche Sätze an Besteck, Tellern und Tassen beschaffen. Jürgen Schug hatte sich daher im Vorfeld unter anderem mit dem Betreiber des Hotels Zum Stern ausgetauscht und sich nach deren Lieferant erkundigt. Die Firma aus Nürnberg biete Geschirrsätze mit 54 Teilen an, was dann beispielsweise 18 Tassen, 18 Untersetzer und 18 Kuchenteller bedeute. Nach einer Internetrecherche habe er aber zudem mit der Firma Ketho aus Freisen Verbindung aufgenommen.

Die Fachfrau dort habe ihm angeboten, vorbeizukommen und dann gemeinsam mit dem Rat ein bedarfsorientiertes Sortiment zusammenzustellen. Sie habe ihm ein Material nicht aus Porzellan vorgestellt, das bruchbeständiger und waschmaschinengeeignet sei. „Auch hat sie gesagt, dass man kaum noch tiefe Teller für Saalausstattungen ordere“, berichtete er. Dann erhalte man ein Angebot, da sich die Preise innerhalb von vier Wochen schon ändern könnten. Insgesamt schätzte Jens Kneller den Bedarf auf Gedecke für bis zu 120 Personen.

Grundsätzlich, so überschlug Schug, werde man rund 10 Euro pro Gedeck rechnen müssen. Aus Schugs Sicht, sei es auch ein Vorteil, die Firma vor Ort zu haben und so auf kurzem Wege Ersatz erhalten zu können, wenn Geschirr nach einer Vermietung kaputtgehe. „Ich würde es vorziehen, regional zu bleiben“, erklärte auch Jens Kneller. Der Rat folgte dem Vorschlag, die Firma Ketho zu einer der folgenden Sitzungen einzuladen, um sich dann beraten zu lassen. Hierzu wolle man dann auch die Frauen hinzuziehen, die regelmäßig in der Küche arbeiteten, um deren Expertise zu haben.

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