Der Veitsrodter Prämienmarkt bleibt auch in den kommenden fünf Jahren eng mit der Kirner Brauerei verbunden. Die langjährige Partnerschaft wurde von der Interessengemeinschaft (IG) Veitsrodter Prämienmarkt, vertreten durch den Vorsitzenden Jürgen Schneider, Marktmeister Uwe Franzmann, Ortsbürgermeisterin Julia Hagner sowie Brauereichef Sven Schirmer, offiziell bestätigt. „Wahnsinn, was die Ehrenamtlichen in Veitsrodt Jahr für Jahr auf die Beine stellen“, lobt Schirmer die Organisation vor Ort.
Vom zweiten Juliwochenende an verwandelt sich Veitsrodt für vier Tage in ein buntes Festgelände. Mit mehr als 200 Marktstände, die aus 250 Bewerbungen ausgewählt wurden, übertrifft der Markt die Kirner Kerb in seiner Größe um ein Vielfaches. Dieses Jahr wurde das Marktgelände sogar erweitert, um noch mehr Platz für Besucher, Stände und Attraktionen zu schaffen.
21 Meter über dem Boden in einer Gondel
Ein besonderes Glanzlicht ist das neue Fahrgeschäft „Mad Max“ – ein 21 Meter hoher Gigant, der mit seiner Riesengondel für ein extremes Fahrgefühl sorgt. „Das ist technisch wie emotional ein echtes Erlebnis und Veitsrodt eine der ersten Stationen, wo der Mad Max überhaupt zu sehen ist“, erklärt Franzmann stolz. Natürlich darf auch das beliebte Riesenrad nicht fehlen.
Neben dem Krammarkt und der traditionellen Tierschau samt Tierprämierung erwartet die Besucher ein vielfältiges Rahmenprogramm. Insgesamt spielen 18 Bands auf drei Bühnen – musikalisch ist von Schlager bis Rock alles vertreten. Höhepunkt am Samstagabend ist die Schlagershow mit Dieter Thomas Kuhn. Am Sonntag findet das traditionelle Pferderennen statt, Montag endet der Markt mit einem großen Feuerwerk. Den Auftakt bildet wie immer der Kirner Bierclubabend am Freitag, begleitet von einem Hunsrück-DJ.
Lange Erfahrung und große Leidenschaft
Die Interessengemeinschaft, gegründet 1957, hat heute rund 120 Mitglieder. Die IG organisiert eines der traditionsreichsten Volksfeste der Region, einen Markt, der weit über die Grenzen der Region hinaus bekannt ist. Schneider ist seit 28 Jahren Vorsitzender der IG und Marktmeister Franzmann, der wie einst sein Vater im Amt ist, bringen große Erfahrung und Leidenschaft in die Vorbereitungen ein.
Gemeinschaft wird in Veitsrodt großgeschrieben: 250 ehrenamtliche Helfer sorgen für einen reibungslosen Ablauf. „Wenn ich im Ort Kontakt haben will, muss ich beim Fest helfen“, erklärt Ortsbürgermeisterin Hagner scherzend, die stolz auf den Einsatz der vielen Freiwilligen ist. Selbst der Weinstand wird traditionell von der Vereinsgemeinschaft betrieben.
Der Veitsrodter Prämienmarkt ist mehr als ein Volksfest, er ist gelebte Tradition, moderne Unterhaltung und Ausdruck regionaler Verbundenheit. Wer echtes Markttreiben mit Geschichte, Herzblut und Spektakel erleben will, sollte sich dieses Wochenende im Juli rot im Kalender markieren.