In der Obersteiner Fußgängerzone gibt es seit Karfreitag einen neuen Treffpunkt, der zum Genießen und Entspannen einlädt. Der Name ist Programm: Das „Maje“-Café hat eröffnet und gleich die ersten Fans für sich gewonnen. Luisa Bernard und Michael Winter haben den vormaligen Konsumgut-Laden, der im Februar geschlossen wurde, übernommen und ein Café samt Store gestaltet, das eine sehr angenehme Atmosphäre ausstrahlt.

Winter hat am Umwelt-Campus Birkenfeld studiert, der Betriebswirt ist beim Ifas-Institut als Projektmanager tätig. Luisa Bernhard studiert Culinary und bringt Gastro-Erfahrung mit. Das junge Paar lebt seit zwei Jahren in Idar-Oberstein. Winter ist gebürtiger Idar-Obersteiner, seine Freundin stammt aus Hof (Bayern). Dort hat sich das Paar auch kennengelernt.
Jede Menge Herzblut, Schweiß und Tränen haben die beiden nach eigener Aussage in die Gestaltung sowie das Konzept des neuen Cafés gesteckt: „Wir wussten, dass es nicht leicht wird. Aber wir wussten auch: Es ist genau das, was wir wollen. Hinter uns liegen Monate voller Zweifel und Hoffnung. Tage, an denen alles ins Rollen kam – und Tage, an denen wir nur noch durchhalten konnten. Wir haben Pläne gemacht, verworfen, neu gedacht. Haben uns durch Vorschriften, Baustellen und Müdigkeit gearbeitet. Und dabei so viel mehr aufgebaut als nur ein Café. Wir haben einen Ort geschaffen, der unsere Handschrift trägt“, sagen Winter und Bernhard.

Das helle, schick, aber gemütlich gestaltete Café sei ein Ort, „der erzählt, wie sehr wir an Begegnung glauben. An Genuss. An dieses kleine, echte Glück im Alltag.“ Das Café-Team möchte die Innenstadt beleben: „Für alle, die Kaffee zelebrieren, Croissants teilen und Momente bewusst genießen. Durchatmen und den Moment genießen: Darum geht es.“ Die originell gestaltete Speisekarte bietet viele Leckereien, Frühstücksvariationen, gegrillte Stullen, Kaffeespezialitäten, Cocktails (mit und ohne Alkohol) und feine Eigenkreationen.

Auch Geschenkartikel gibt es – kleine, nette Mitbringsel, Accessoires für ein gemütliches Zuhause. Feinkost, Wein, Vasen, Papeterie, Ringe, Haarklammern und Kinderspielzeug gehören dazu. Auch kleine Gäste fühlen sich wohl: Es gibt eine Spielecke, die schon rege genutzt wird. „Über die Ostertage wurde der Andrang von Tag zu Tag größer, und die ersten Rückmeldungen der Gäste sind durchweg positiv. Nach der langen Planungs- und Umbauphase sind wir sehr froh, dass es nun endlich richtig losgeht“, sagt Winter.
Geöffnet hat das Café mittwochs bis sonntags, jeweils von 9 bis 17 Uhr. Perspektivisch ist auch eine Öffnung am Abend denkbar. Veranstaltungen, Kreativ-Workshops – es gibt viele Ideen. Auch Kooperationen mit regionalen Künstlern sind angedacht.