Organisationsaufwand zu groß - Ab morgen wieder Ausgabe am katholischen Pfarrheim
Lieferservice der Tafel bleibt eine einmalige Sache: Ab Mittwoch wieder Ausgabe am katholischen Pfarrheim
Wolfgang Keller reichte die Kiste durch das Fenster raus, Burkard Zill lud sie in den Kofferraum. Die Verantwortlichen der Baumholderer Tafel hatten kurzerhand auf Lieferservice umgestellt.
Tafel Baumholder

Baumholder. Bei der Baumholderer Tafel waren – wie bei vielen anderen Tafeln – seit geraumer Zeit die Pforten geschlossen. Wegen der steigenden Infektionszahlen und der verschärften Auflagen wurden die Lebensmittelausgaben gegen Ende 2020 gestrichen. Doch nur weil das Angebot nicht existiert, heißt das nicht, dass auch die Nachfrage verschwindet: Die Menschen, die auf Einrichtungen wie die Tafel angewiesen sind, sind das auch in Zeiten von Corona. Das dachten sich auch die Verantwortlichen der Baumholderer Tafel – und stellten kurzerhand auf Lieferdienst um. Pfarrer Burkard Zill sprach mit der NZ darüber, wie es zu der Idee kam und warum es ein einmaliges Experiment bleibt.

„Bei uns haben immer wieder Bedürftige oder auch Betreuer angerufen und nachgefragt, wann denn wieder eine Essensausgabe stattfindet“, berichtet Burkard Zill. „Wir haben uns dann zusammengesetzt und uns gesagt: Das geht so nicht mehr.“ Kurzerhand sei man auf die Idee gekommen, die Lebensmittel einfach auszufahren, statt sie am katholischen Pfarrheim auszugeben und penibel auf die Einhaltung der Corona-Vorschriften achten zu müssen.

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