Kadaverökologie wird im Nationalpark erforscht
Leichenschmaus der besonderen Art: Kadaverökologie wird im Nationalpark erforscht
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Im heimischen Nationalpark Hunsrück-Hochwald ist der Forschungsassistent David Moore mit dem Forschungsprojekt in Sachen Kadaverökologie betraut. Foto: Thomas Brodbeck
Thomas Brodbeck

Kreis Birkenfeld. Es ist verständlich, beim Anblick toter Tiere im Wald Ekel und Abscheu zu empfinden. Doch für viele Lebewesen ist Aas ein Leckerbissen. Ein totes Reh etwa ist für eine Vielzahl von Säugetieren, Insekten, Würmern und Mikroorganismen, aber auch Vögeln nicht nur eine unverhoffte reiche Nahrungsquelle, sondern bietet auch einen einzigartigen Lebensraum. Kadaver sind für einige Insekten im wahrsten Sinn des Wortes überlebenswichtig.

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Selbst Pflanzen profitieren von den toten Tieren, sind sie doch eine reiche Stickstoff- und Mineralienquelle, die ihnen als willkommener Dünger dient. Doch trotz all der Organismen, die von einem Kadaver zehren, weiß die Wissenschaft längst noch nicht alles.

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