Planungen bei Straßenmeisterei laufen - Wunsch auf Tempo 30 in der Hauptstraße angesprochen
LBM sagt Instandsetzung der Unnerstraße zu: Ortstermin in Heimbach
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Die großflächigen Risse unterhalb der Eisenbahnbrücke in Heimbach sind behelfsmäßig asphaltiert worden. Eine größere Sanierung soll im kommenden Sommer folgen. Foto: Benjamin Werle
Benjamin Werle

Heimbach. Der Zustand der Landesstraße 347 in der Ortsdurchfahrt Heimbach ist schlecht, es gibt zahlreiche Schlaglöcher und Schadstellen. CDU-Kreistagsmitglied Josef Sesterhenn hat sich deshalb an den Leiter des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Bad Kreuznach, Thomas Wagner, gewandt und mit ihm bei einem Ortstermin über notwendige Instandsetzungsmaßnahmen gesprochen.

„Der Zustand der Ortsdurchfahrt in Heimbach Richtung Fohren-Linden ist seit einiger Zeit stark reparaturbedürftig“, sagt Sesterhenn. Mehrere tiefe Rillen und Aufbrüche der Asphaltdecke seien für Autofahrer und besonders Zweiradfahrer gefährlich. Insbesondere unterhalb der Eisenbahnbrücke ziehen sich die Spurrillen über die komplette Fahrbahn, aber auch im Einmündungsbereich zur L 169 sind die Schäden unübersehbar.

Infrastrukturausschuss des Kreises verweist auf LBM

Sesterhenn hatte ursprünglich in einer Sitzung des Infrastrukturausschusses des Kreises nachgefragt, ob der Kreis sich wegen der Schäden an das LBM wenden könne. Nachdem dies verneint wurde, wandte sich das Kreistagsmitglied direkt an den LBM. „Ich habe mit Thomas Wagner telefoniert, und wir haben einen Ortstermin vereinbart“, berichtet Sesterhenn.

Das Treffen, bei dem auch einige Bürger teilnahmen, führte zu einer Begutachtung der Schadstellen und Wagner sagte zu, dies an die zuständige Straßenmeisterei Birkenfeld weiterzugeben. In einer Sofortmaßnahme wurde die Straße unter der Eisenbahnbrücke notdürftig ausgebessert und Warnschilder aufgestellt, berichtet Sesterhenn. In einem weiteren Schritt sollen in einer geplanten Instandsetzungsmaßnahme in der Dorfmitte die tiefen Rillen in der Fahrbahn beseitigt werden und auch die losen Pflastersteine an der Zufahrt „Kiefersheck“ sollen dann durch eine Bitumenrinne ersetzt werden.

Straßenmeisterei plant Umsetzung im Sommer

„Die Schäden waren uns bekannt und wir sind bereits in der Planung, wie eine einfache Instandsetzung umgesetzt werden kann“, erklärt Karsten Becker, der Leiter der Straßenmeisterei Birkenfeld. Die Mitarbeiter in Birkenfeld bereiteten die Maßnahme vor und planten den zeitlichen Ablauf. „Wir werden von der Kreuzung in die L 169 über die Eisenbahnbrücke und mehreren anderen Stellen die Fahrbahn ausbessern“, sagte Becker.

Hierfür müsse die Straße aber dann voll gesperrt werden, was unter anderem für die Erreichbarkeit der Grundschule wohl nur an einem Wochenende oder in den Sommerferien umsetzbar sei. „Die Situation ist aufgrund notwendiger Umleitungen nicht ganz einfach. Das muss geklärt sein, bevor wir zur Instandsetzung schreiten können“, erklärt Becker. Voraussichtlich im Sommer werde man die Unterhaltungsmaßnahme an der Landesstraße innerhalb des Orts angehen können.

Tempo 30 in der Hauptstraße bleibt ein Thema

Sesterhenn nutzte den Termin mit Thomas Wagner, um auch über Geschwindigkeitsreduzierung in der Hauptstraße (L 169) auf Tempo 30, die Verlegung der beiden Fußgängerüberwege und eine bessere Ausschilderung der Brücke in der Unnerstraße schon an den Zufahrtsstraßen zu diskutieren. Wagner habe dies als sinnvoll und machbar bewertet, sagte Sesterhenn.

Allerdings müsste sich die Gemeinde und die Bürger an das zuständige Ordnungsamt der Verbandsgemeinde und die Polizei wenden, um verkehrsberuhigende Maßnahmen umzusetzen. Sesterhenn brachte auch ein weiteres Anliegen im Ort, die Nutzung der eigens dafür erbauten Umgehungsstraße für den landwirtschaftlichen Schwerverkehr zur Rede. Der Hofweg und Ringelberg könnte dadurch entlastet und weitere Schäden an der Fahrbahn und den Einlaufschächten vermieden werden, sagte das Kreistagsmitglied.

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