Nach großer Neugestaltung
Kreissparkassenfiliale in Birkenfeld wieder eröffnet
KSK-Vorstandsvorsitzender Torsten Rothfuchs (von links), Architektin Patricia Fischer, Filialleiterin Julia Stenzhorn und Vorstandsmitglied Markus Zens freuen sich über den neuen Look der Birkenfelder Sparkassenfiliale.
Niels Heudtlaß

Mit einem neuen Servicebereich als Herzstück soll die Filiale als Blaupause für andere Standorte, zum Beispiel in Idar-Oberstein dienen. Was die umgestaltete Sparkassenfiliale in Birkenfeld ihren Kunden nun bietet.

Rund zwei Millionen Euro hat der Umbau der Kreissparkassenfiliale in Birkenfeld gekostet, rund sechs Monate hat die Neugestaltung gedauert. Doch nun konnte am Mittwoch, 16. April, die umgestaltete Filiale in Birkenfeld mit einer Feierstunde neu eröffnet werden. „Es ist auch für uns etwas Besonderes, diese neu gestaltete Filiale eröffnen zu dürfen“, sagt Torsten Rothfuchs, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Birkenfeld (KSK) bei der Feierstunde. Wobei „eröffnen“ das falsche Wort sei. Denn die Filiale sei während des laufenden Betriebs umgebaut worden. „Das war nicht immer einfach für die Kollegen, die an ihrem Arbeitsplatz Dreck, Lärm und viele Bürowechsel erdulden mussten“, bedankt sich Rothfuchs für das Durchhaltevermögen der Sparkassenmitarbeiter in Birkenfeld.

Die Sparkassenfiliale der Zukunft

Doch es habe sich gelohnt, denn die Filiale in Birkenfeld erstrahle nicht nur in neuem Glanz, sondern solle auch als Blaupause für weitere Umbaupläne, zum Beispiel für die Idarer Filiale in Idar-Oberstein dienen, ergänzt KSK-Vorstandsmitglied Markus Zens. Die Filiale in Birkenfeld stehe für das „Konzept der Zukunft“ der KSK. Denn obwohl sich das Geschäft immer stärker in den Online-Bereich verschiebe und die Zahl der Sparkassenfilialen rückgängig sei, werde es nie eine KSK ohne Filialen geben. „Die Filialen sind die DNA der Sparkasse“, betont Zens.

Grund für die Umbaumaßnahmen sei unter anderem die rund 25 Jahre alte Lichtdecke gewesen, die immer weiter ausgefallen sei und für die keine Ersatzteile mehr zu kriegen waren, „sodass die Mitarbeiter bald im Dunkeln gesessen hätten“, erklärt Architektin Patricia Fischer. Die neu gestaltete Decke hat moderne Lichtelemente erhalten.

Wie die neue Filiale in Birkenfeld aussieht

Doch die Umbaumaßnahme hätte nicht nur bauliche Gründe, sondern auch vertriebliche gehabt, ergänzt Julia Stenzhorn. „Wir sind sehr stolz darauf, wie es hier ab jetzt aussieht, denn der Umbau steht für Kundennähe und mehr Effizienz“, sagt die Leiterin der KSK-Filiale in Birkenfeld. Denn der Servicebereich, sozusagen der Empfang, sei nun das Herzstück der Filiale und ist von den Rändern in den Mittelpunkt des Raumes gerückt. „Der Service ist somit der erste Anlaufpunkt für alle Kunden und so soll es sein.“ Die Kasse, die vorher in der Mitte der Filiale zu finden war, ist an die Ränder gewichen. „Das sorgt für mehr Diskretion“, sagt Stenzhorn. Alle Bargeschäfte bis 20.000 Euro würden zusätzlich ab jetzt über die Automaten abgewickelt. Dazu könnten Kunden ihre Sparkassenkarte nutzen oder die sogenannten Whitecards, auf die ein Betrag eingezahlt werden kann.

Bei der Feierstunde zur Neugestaltung der KSK-Filiale in Birkenfeld wurde erstmals der Umbau präsentiert.
Niels Heudtlaß

Im hinteren Teil der neugestalteten Filiale steht den Kunden jetzt ein Wartebereich zur Verfügung. „So müssen Kunden nicht mehr mitten im Raum warten“, stellt die Filialleiterin die Vorteile dar. Außerdem sei direkt am Wartebereich eine Kaffeebar vorhanden, die auch für Kurzberatungen genutzt werden könne. Die barrierefreie Schließfachanlage sei jetzt für alle Kunden erreichbar, es brauche keinen Mitarbeiter mehr, der die Kunden begleitet. Zusätzlich gibt es für Beratungen einen großen Besprechungsraum mit Bildschirm, um den Kunden zum Beispiel Geldanlagemöglichkeiten zu verdeutlichen. „Es ist alles so wie in der Planung vorgesehen umgesetzt worden, und wir freuen bald auch unseren Kunden die Vorteile, der neu gestalteten Filiale präsentieren zu können“, schließt Stenzhorn ihre Rede ab.

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