Kommentar: Informationspolitik zum verkeimten Trinkwasser war stümperhaft
Wenn der begründete Verdacht besteht, dass das Trinkwasser belastet ist, löst das zwangsläufig Ängste aus. In einer solchen Situation ist eine schnelle und koordinierte Information der Bürger oberstes Gebot. Daran hat es am Dienstagnachmittag leider gefehlt. Es herrschte vielmehr Informationschaos. Die drei zuständigen Verbandsgemeindewerke begnügten sich mit Flugblättern und Lautsprecherdurchsagen - besser als nichts, aber eindeutig zu wenig.
Aktualisiert am 29. Juni 2016 16:25 Uhr
Kommentar unseres Regio-Chefs Kurt Knaudt
Größtes Versäumnis: Die Medien, die für eine schnelle Verbreitung und Aufklärung bei der Bevölkerung hätten sorgen können, wurden nicht in Kenntnis gesetzt. Die Folge: Es herrschte flächendeckend Ungewissheit und große Verunsicherung zu der Frage, wer genau betroffen ist und wer nicht.