Synode beschließt einschneidende Strukturreform - Sinkende Mitgliederzahl zwingt zum Handeln: 13,5 statt 22,5 Pfarrstellen: Kirchenkreis Obere Nahe: Aus 33 Gemeinden sollen fünf werden
So sieht der Entwurf mit fünf Großgemeinden für den zukünftigen Kirchenkreis Obere Nahe aus. Insbesondere an den Rändern sind wegen gewachsener Verbindungen zwischen einzelnen Gemeinden aber noch Veränderungen möglich. Die Reform basiert darauf, dass 2030 nur noch 13,5 Pfarrstellen finanziert werden können. Grafik: RZ-Grafik
Kreis Birkenfeld. Der Evangelische Kirchenkreis Obere Nahe hat sich zu einem großen Schnitt entschlossen: Aus derzeit 33 Gemeinden sollen in den nächsten Jahren nur noch fünf werden. Die Synode hat sich jüngst mit 34 Ja-Stimmen, 20 Gegenstimmen und 9 Enthaltungen für diese mit erheblichen Veränderungen einhergehende neue Struktur entschieden.
Aktualisiert am 12. Dezember 2021 17:15 Uhr
„Wir wollen den großen Wurf statt immer neue Fusionen und Anpassungen in kleinen Schritten“, begründet Superintendentin Jutta Walber den Schritt, zu dem sich die Synodalen nach langen, zum Teil kontrovers geführten Beratungen durchrangen. Mit diesem Prozess, der bis spätestens 2030 komplett abgeschlossen sein soll, ist ein inhaltliches Konzept mit der Überschrift „Kirche mit dir“ verknüpft.