Tradition Wickenrodter Delegation war am Dienstag in Gießerei zu Gast
Kirchenglocken entstehen in mühevoller Handarbeit
Die bereits vorhandenen Glocken aus den Jahren 1340 und 1466 können bei einer Turmbegehung besichtigt werden. Foto: Kirchengemeinde Wickenrodt

Wickenrodt. „Fest gemauert in der Erden, steht die Form aus Lehm gebrannt“ – so beginnt „Das Lied von der Glocke“ von Friedrich Schiller. Die Bürger Wickenrodts könnten dieses Gedicht am Samstag und Sonntag, 30. September und 1. Oktober, mit Fug und Recht rezitieren, denn an diesen beiden Tagen werden auf dem Festplatz an der Kirche gleich vier Glocken gegossen, so wie es im Mittelalter üblich war.

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Zwei Exemplare sind für die Kirche in Wickenrodt bestimmt. Ein Experte der Glockengießerei Schmitt aus Brockscheid in der Eifel wird das Unterfangen realisieren. Möglich wurde die von Kirchengemeinde und Ortsgemeinde ins Leben gerufene Aktion erst durch zahlreicher Spender.

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