Die frühere Idar-Obersteinerin verweist auf eigene mangelnde Reife
IS-Rückkehrerin verweist auf eigene mangelnde Reife: Ich war erst 23
Eine Statue der Justitia
Die Statue der Justitia steht mit einer Waage und einem Schwert in der Hand. Foto: Arne Dedert/dpa/Symbolbild
Arne Dedert/dpa/Symbolbild. dpa

Koblenz/Idar-Oberstein. Die erste mutmaßliche IS-Rückkehrerin aus Rheinland-Pfalz hat vor dem Oberlandesgericht Koblenz bestritten, ihren Sohn im Sinne der IS-Ideologie erzogen zu haben. Der Staatsschutzsenat ließ am zweiten Verhandlungstag Fotos des Jungen als Baby und Kleinkind mit einem Spielzeuggewehr an die Wand projizieren. „Alle Kinder haben da irgendwo mit Spielzeugwaffen gespielt“, sagte die dreifache Mutter, die vor ihrem Anschluss an den IS in Idar-Oberstein lebte, mit Blick auf ihr früheres Leben in Syrien.

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Oberstaatsanwalt Christopher do Paço Quesado fragte sie hingegen: „Sollte damit ein kleiner Kämpfer erzogen werden?“ Die deutsche Angeklagte wies das zurück: Sie habe keine Beteiligung ihrer Familie an Kämpfen gewollt, auch wenn aus ihrer früheren Sicht die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) das eigene Gebiet habe verteidigen müssen.

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