Insolvenz: Filialen an 15 Standorten wurden verkauft - Hauptsitz wird wohl geschlossen
Insolvenzverfahren Kohl Brot: Filialen an 15 Standorten sind verkauft – Kein Interessent für Zentrale in Baumholder
Die meisten Filialen der Kohl Brot GmbH werden von Interessenten aus der Region übernommen und – höchstwahrscheinlich – unter anderem Namen weitergeführt. Für die Produktionsstätte in Baumholder hat sich indes bislang kein Käufer gefunden.
Reiner Drumm

Baumholder. Paukenschlag in Baumholder. Fünf Interessenten regionaler Bäckereien übernehmen 100 Mitarbeiter und die meisten lokalen Standorte der insolventen Kohl Brot GmbH. Die 18 Filialen in St. Wendel, Kusel, Meisenheim, Kaiserslautern, Rockenhausen, Saarbrücken, Ensdorf, Nonnweiler-Otzenhausen, Dillingen, Kleinblittersdorf, Wiebelskirchen, Hermeskeil, Zweibrücken, Alsenz und Bad Kreuznach werden erhalten. Für den Hauptstandort in Baumholder hat sich kein Käufer gefunden, was zur Entlassung von 58 Mitarbeitern führt. In Rheinland-Pfalz und im Saarland gehört das Familienunternehmen zu den großen Bäckereien. Gestern wurde vom Amtsgericht Idar-Oberstein die Insolvenz in Eigenverwaltung eröffnet.

„In einem schwierigen Marktumfeld konnten wir eine gute Lösung für 15 von 18 lokalen Standorten, die Hälfte aller Mitarbeiter und mehr als 70 Prozent der Mitarbeiter im Verkauf erreichen. Das war nur möglich, weil wir alle 30 Filialen während der Eigenverwaltung fortgeführt haben und uns 200 Mitarbeiter bis heute unterstützt haben.

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