Imkerei Heini Dreher gibt Einblicke in die Arbeit eines Bienenzüchters - Moderne Technik ist mittlerweile an der Tagesordnung: Imkerei: Knochenarbeit für 70 Kilo Honig pro Jahr
Imkerei Heini Dreher gibt Einblicke in die Arbeit eines Bienenzüchters - Moderne Technik ist mittlerweile an der Tagesordnung
Die Pfeife zum eigenen Schutz: Der Rauch hält die Bienen vom Stechen ab, instinktiv eilen sie in den Stock, um schnell noch möglichst viel Honig aufzunehmen, den sie vor dem vermeintlichen Feuer retten wollen. Mit einem Schaber entdeckelt Imker Heini Dreher derweil die Waben, ehe die Rahmen schließlich in die Honigschleuder kommen. Foto: Jörg Staiber
Hettenrodt. Honig sei kristallisierter Sonnenstrahl, jubelte einst der Idarer Bienenpfarrer Otto Lueg in seinem Gedichtzyklus „Das Bienenjahr“ und besang den Spaß des Imkers beim Füllen der Gläser. „Imkerei ist Knochenarbeit“, ächzt dagegen Heini Dreher. Der 82-jährige Hettenrodter wuchtet eine rund 25 Kilogramm schwere Holzzarge, in der Imkersprache Beute genannt, hoch. In der sind zehn Holzrahmen aufgehängt, in denen die Bienen ihre Waben bauen, den Honig einlagern und – wenn er reif ist – mit einem Wachsdeckel verschließen.
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Der Bienenkorb, auch heute noch allgegenwärtiges Symbol für den Honig und die Imkerei, findet bereits seit der Mitte des 19. Jahrhunderts in der Praxis kaum noch Verwendung. Bei den heute üblichen Magazinbeuten sind mehrere solcher Zargen übereingestellt.