Natur Kreisverwaltung und Angelfreunde sind sich uneins
Idyllisches Biotop soll zugeschüttet werden
Vom Feldweg einige Meter oberhalb ist dieser Weiher zwischen Dickesbach und den Sonnenhöfen nur schlecht einsehbar. Seit 1976 gibt es dieses Gewässer, nun fordert die Kreisverwaltung Birkenfeld, den Tümpel zurückzubauen. Dagegen wehren sich die Angler. Foto: Andreas Nitsch
Andreas Nitsch

Dickesbach. Ein Reh springt aus dem Dickicht und flüchtet, im Schilf quakt eine Kröte, und in der Ferne ist das Hämmern eines Spechts zu hören. Der Weiher am Schnorrenbach mitten im Wald zwischen Dickesbach und den Sonnenhöfen ist ein wahres Paradies. Zahlreiche Fische, Molche und Kaulquappen tummeln sich darin. Und dennoch verlangt die Kreisverwaltung, dass der Tümpel zugeschüttet beziehungsweise – wie es im Beamtenjargon heißt – rückgebaut wird. Nicht nur Angler und Naturfreunde schütteln verständnislos den Kopf.

Rückblick ins vergangene Jahrtausend: Ein Bewohner aus Nahbollenbach hat das Gelände in einem kleinen Tal Anfang der 1970er-Jahre entdeckt und den Weiher 1976 angelegt. Probleme gab es nicht. An eine Untere Wasserbehörde oder ein anderes Kontrollorgan war damals nicht zu denken.

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