Gibt es noch eine Rettung für die sanierungsbedürftige Heimbacher Kirche? Aljoscha Schmidt schlug in der jüngsten Ratssitzung vor, zu prüfen, ob man das Gebäude unter Denkmalschutz stellen lassen könne. Foto: Reiner Drumm Reiner Drumm
Heimbach. Sollte man die aus Sicherheitsgründen geschlossene Kirche im Ort unter Denkmalschutz stellen lassen? Den Gedanken brachte CDU-Ratsmitglied Aljoscha Schmidt in der Gemeinderatssitzung ins Spiel. Möglicherweise könne man damit aus EU-Förderprogrammen Mittel erhalten für die dringend notwendigen Arbeiten – vor allem am Dach des Gotteshauses. Das sei auf jeden Fall günstiger als ein Abriss. Zumindest solle man eruieren, ob die Denkmalschutzidee eine Perspektive hat, schlug Schmidt vor. Es sei auf jeden Fall einen Versuch wert. „In welcher Form das Gebäude erhalten wird, sei dahingestellt. Ich glaube nicht, dass es als Kirche weiterbetrieben werden kann.“
Aktualisiert am 05. Juni 2021 11:11 Uhr
In diesem Gedankenspiel gibt es allerdings ein substanzielles Problem: „Wir sind nicht der richtige Ansprechpartner, weil wir nicht der Eigentümer sind“, antwortete Ortsbürgermeister Jürgen Saar dem CDU-Mann. Das weiß auch Aljoscha Schmidt: Eine Lösung könne nur in Verbindung mit der katholischen Kirchengemeinde gefunden werden, erklärte er.