Stadtrat ADD genehmigt Haushalt 2018 mit weiteren Auflagen - OB will sich wehren
Idar-Oberstein muss eine weitere halbe Million Euro im Haushalt einsparen
Trotz früherer Absprachen, die zur Schließung der Lehrschwimmbecken auf der Hohl und in der Heidensteilschule führten, fordert die ADD nun, die Einnahmemöglichkeiten bei den Bädern „auszuschöpfen“ – heißt auf Deutsch: Die Eintrittspreise sollen erhöht werden. Foto: Stadtwerke

Idar-Oberstein. Jedes Jahr dasselbe Spiel: Der Stadtrat verabschiedet einen Haushalt, von dem alle überzeugt sind, dass es ein Sparhaushalt ist – und wenige Monate später genehmigt die Aufsichtsbehörde ADD den Etat auch, versehen mit mahnenden Worten, doch bitte sparsamer zu wirtschaften und alle Einnahmemöglichkeiten auch auszuschöpfen. Und meist muss dann im Sparhaushalt noch eine weitere dicke Summe zusammengestrichen werden. So auch in diesem Jahr: Eine halbe Million Euro wird erwartet. Wo diese Summe herkommen soll, ist völlig unklar. Es bleibt nur, Maßnahmen ins folgende Jahr zu verschieben – auch wenn das bedeutet, den ohnehin schon grenzwertigen Investitionsstau etwa beim Straßenzustand weiter zu befeuern.

Lesezeit 3 Minuten
So entspannte sich im Stadtrat am Mittwochabend eine kleine Haushaltsdebatte über die immer prekärer werdende finanzielle Lage. „Die jetzigen Einsparungen werden uns später einholen und uns umso härter treffen, wenn dann das Zinsniveau ein anderes ist“, mahnte etwa CDU-Sprecher Armin Korpus.

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