Noch bis zum 30. November 2025 profitiert die Stadt vom Bundesprogramm Zukunftsfähige Städte und Zentren: Einiges wurde erreicht, und bis November stehen noch Veranstaltungen und Projekte an, auf die sich die beiden städtischen Wirtschaftsförderinnen Caroline Pehlke und Sarah Wagner sehr freuen.
Bereits eine Erfolgsgeschichte: Drei weitere After-Work-Events in Idar sind geplant: am 5. Juni, am 3. Juli (da spielt die bekannte Band Elliot) und am 4. September (jeweils in Kooperation mit dem Stadtmarketing-Verein). Unterstützt werden das Gemeinschaftskonzert der Speedbottles und der Bachwagge am 13. Juni sowie der Veteranentag am 15. Juni. Ein Abschlussevent mit Blick aufs Förderprogramm ist für den Spätsommer als Familien-Tag geplant. Fassaden werden gestaltet, der Austausch der Beleuchtung für ein größeres Sicherheitsgefühl in Oberstein steht ebenfalls an. Begrünung, eine Tassen-Sammelaktion für eine nachhaltigere Verwendung beim Adventsglühen, die Neugestaltung der Touristinfo innen und Beklebung außen, die touristische Beschilderung und eine weitere Machbarkeitsstudie stehen ebenso auf der Agenda bis November.
Doch nach dem Bundesprogramm ist womöglich vor dem Landesprogramm: „Das Gesamtprojekt tut den beiden Innenstädten gut, und insofern sind wir als Wirtschaftsförderung an einer Fortführung des Projektes interessiert. Da eine Fortführung der Maßnahmen allein über den städtischen Haushalt oder den Stadtmarketing-Verein schwerlich möglich ist, wird angestrebt, einige Maßnahmen über das Landesprogramm Innenstadt-Impulse weiter zu verstetigen und auch neue Maßnahmen zu forcieren“, berichtet Caroline Pehlke mit Blick in die Zukunft.
Thema im Bauausschuss
Das Modellvorhaben „Innenstadt-Impulse“ sei inhaltlich dem Bundesprogramm Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren ähnlich und soll dem Wandel der Innenstädte Rechnung tragen. Das Landesprogramm runde als nicht-investive Förderung die klassischen auf Baumaßnahmen ausgerichteten Städtebauförderungsprogramme ab und sei Teil des Regierungsschwerpunkts „Innenstädte der Zukunft“, sagt Pehlke. Die Finanzierungsbeteiligung des Landes liegt bei 90 Prozent. Für den Zeitraum von 2025 bis 2027 ist seitens der Stadt geplant, einen größeren Geldbetrag zu beantragen. Das Thema ist Teil der nächsten Bauausschusssitzung am Donnerstag, 5. Juni, 17.30 Uhr, in der Verwaltung.
Als Maßnahmen sind unter anderem Aktionstage, die Überarbeitung des bestehenden Einzelhandelskonzeptes, imageverbessernde Maßnahmen zur Verstetigung der Marke Citymood für die Innenstadt, ein Konzept für die Freiraumgestaltung im Bereich Maler-Wild-Platz sowie Begrünungsarbeiten geplant. Der Eigenanteil der Stadt würde 24.000 Euro betragen. Der Förderzeitraum läuft bis zum 31. Dezember 2027. Eine Beantragung muss bis zum 27. Juni erfolgen.
„Sobald wir die Zustimmung aus dem Bauausschuss haben, können wir die Bewerbung Richtung Land weiterleiten. Wir hoffen, dass das Land unsere Ansichten, dass bereits begonnene Ideen verstetigt werden müssen, ebenso teilt. Immer nur für einen gewissen Zeitraum Neues zu erfinden, garantiert leider keine Nachhaltigkeit“, betonen die Wirtschaftsförderinnen.