Kreis Birkenfeld
Hunsrückspange: LUB hält an der Variante Richtung Morbach fest

Kreis Birkenfeld - Die „Liste unabhängiger Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Birkenfeld“ (LUB) beobachtet seit Jahren kritisch die planerischen Versuche zur Schaffung einer neuen Straßenverbindung zwischen dem Raum Idar-Oberstein und dem Flughafen Hahn. Bei ihrer jüngsten Versammlung stellten die Mitglieder fest, dass der so genannten Hunsrückspange nach wie vor ein schlüssiges Konzept für ihre Anbindung an das vorhandene Straßennetz fehlt. Laut LUB beruht die gegenwärtige Streckenplanung lediglich auf Verkehrszählungen aus der Vor-„Navi“-Zeit des vergangenen Jahrhunderts (1995). Seither haben sich Verkehrsfluss und dichte auf sämtlichen Verbindungsstraßen zwischen der B 50 und dem Nahetal gravierend verändert. Insbesondere gilt das für den Schwerlast-Fernverkehr.

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Kreis Birkenfeld – Die „Liste unabhängiger Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Birkenfeld“ (LUB) beobachtet seit Jahren kritisch die planerischen Versuche zur Schaffung einer neuen Straßenverbindung zwischen dem Raum Idar-Oberstein und dem Flughafen Hahn. Bei ihrer jüngsten Versammlung stellten die Mitglieder fest, dass der so genannten Hunsrückspange nach wie vor ein schlüssiges Konzept für ihre Anbindung an das vorhandene Straßennetz fehlt. Laut LUB beruht die gegenwärtige Streckenplanung lediglich auf Verkehrszählungen aus der Vor-„Navi“-Zeit des vergangenen Jahrhunderts (1995). Seither haben sich Verkehrsfluss und dichte auf sämtlichen Verbindungsstraßen zwischen der B 50 und dem Nahetal gravierend verändert. Insbesondere gilt das für den Schwerlast-Fernverkehr.

In der Pressemitteilung der LUB heißt es: „Beispielsweise war zur Zeit jener Verkehrszählungen der Steinbruch am Kappelbach (oberhalb der Hottenbacher Mühlen) noch nicht reaktiviert. Heute aber passieren ungezählte LKW-Transporte von dort die Ortsdurchfahrten Hottenbach und Weiden auf ihrem Weg zum Steinbruch Juchem im Fischbachtal. Gerade für diesen erheblichen Schwerlastverkehr würde die Hunsrückspange in ihrer jetzt geplanten Streckenführung nicht die geringste Entlastung bewirken, kritisiert die LUB. Am oberen Ende der geplanten Trasse lehnen die Ortsgemeinden Wahlenau und Hirschfeld die Schaffung einer Nordanbindung auf ihren Gemarkungen kompromisslos ab. Denn über längst vorhandene Straßen besitzen sie schon vorzügliche Schnellverbindungen zum Hahn und benötigen die Hunsrückspange nicht."

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