Thalfang/Hilscheid/Dhronecken. Derzeit heißt es für Autofahrer im Raum Thalfang, mehr Zeit einplanen. Denn statt über die Hunsrückhöhenstraße müssen die Fahrzeuge, die aus Richtung Morbach nach Hermeskeil oder umgekehrt unterwegs sind, den Weg über Nebenstraßen nehmen, die sie durch Bäsch, Hilscheid oder Dhronecken führen.
Grund ist eine Baustelle auf der B 327 zwischen Bäsch und Hilscheid. Dort wird die Asphaltdecke wegen schadhafter Stellen erneuert, teilt ein Sprecher des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Trier mit. Zudem werden die Verkehrsinseln an der Kreuzung B327/L164, das ist die Abfahrt in Richtung Erbeskopf, saniert.
Zuerst wird die Kreuzung saniert, heißt es vonseiten des LBM. Spielt die Witterung mit, sollen die Arbeiten an dieser Stelle bis 24. Oktober beendet sein. Dann wechselt die Baufirma von der Einmündung der B327/L164 in Richtung Hilscheid bis zur Einmündung der K114, die von der Hunsrückhöhenstraße in Richtung Hilscheid führt.
Damit verbunden sind einige Umleitungen, die über Nebenstraßen führen. Der Lkw-Verkehr wird großflächig umgeleitet. Diese werden von Morbach aus kommend in Richtung Hermeskeil zur Autobahnauffahrt Mehring geleitet und umgekehrt. Pkw werden von Morbach in Richtung Hermeskeil über Thalfang, Bäsch und Hilscheid zur B 327 geführt. In der Gegenrichtung müssen Autofahrer von Hermeskeil kommend nach Dhronecken abbiegen, wo sie dann über die L152 und die K107 nach Thalfang geleitet werden. Während der Zeit der Bauarbeiten ist auf der relativ engen K107 eine Einbahnstraße eingerichtet. Läuft alles planmäßig, sollen die Arbeiten bis 14. November fertiggestellt sein. Auch an der Kreuzung Idarbrücke werden Autofahrer aus Richtung Idar-Oberstein, Allenbach oder Birkenfeld vor der Vollsperrung gewarnt. Die Zufahrt zum Erbeskopf und zum Hunsrückhaus ist frei.
Die Umleitung von Thalfang in Richtung Erbeskopf ist ebenfalls weitläufig ausgeschildert: Autofahrer müssen den Weg über Morbach und dann über die B269 in Richtung Birkenfeld nehmen.
Betroffen von den Umleitungen sind die Ortsdurchfahrten Thalfang, Bäsch, Hilscheid und Dhronecken. Dort sieht man die Situation pragmatisch. Man habe zwar ziemlich viel Verkehr im Dorf, sagt der Bäscher Ortsvorsteher Werner Breit. Auch würden einige Fahrer die große Umleitung für Lkw ignorieren und durchs Dorf fahren. Manchmal ginge es deshalb dort recht knapp zu, sagt er. „Doch wir können es nicht ändern und müssen damit leben.“ Allerdings würden nach seinen Beobachtungen sich die Pkw-Fahrer weitgehend an das Tempolimit von 30 Kilometern pro Stunde halten. cst