Hottenbach
Hottenbacher bieten Idar-Obersteinern Kindergartenplätze an
Der Hottenbacher Kindergarten kämpft ums Überleben.
Reiner Drumm

Hottenbach - Die Hottenbacher sind geschockt: „Es zeichnet sich ab, sollte die Belegung unserer Kindertagesstätte – derzeit besuchen acht Kinder die Einrichtung – nicht signifikant steigen, wird die Kita aller Voraussicht nach zum 31. Juli 2011 geschlossen. Die gesetzlich vorgegebene Mindestzahl liegt bei 15 Kindern...“, beschreibt Ortsbürgermeister Horst Kreischer das Ergebnis nach einem Gespräch der Ortsgemeinde mit einer Vertreterin des Landesjugendamtes und der Leiterin der Abteilung Schulen und Jugend des Landkreises Birkenfeld, Elke Ferfers.

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Hottenbach – Die Hottenbacher sind geschockt: „Es zeichnet sich ab, sollte die Belegung unserer Kindertagesstätte – derzeit besuchen acht Kinder die Einrichtung – nicht signifikant steigen, wird die Kita aller Voraussicht nach zum 31. Juli 2011 geschlossen. Die gesetzlich vorgegebene Mindestzahl liegt bei 15 Kindern...“, beschreibt Ortsbürgermeister Horst Kreischer das Ergebnis nach einem Gespräch der Ortsgemeinde mit einer Vertreterin des Landesjugendamtes und der Leiterin der Abteilung Schulen und Jugend des Landkreises Birkenfeld, Elke Ferfers.

„Da wir Hottenbacher mit der kurzfristigen Behebung des Mangels an Kindern offensichtlich überfordert sind, müssen nun unkonventionelle Wege beschritten werden...“, kommentiert Kreischer die problematische Lage mit leichtem Sarkasmus. Ein Strohhalm, an den sich die Hottenbacher klammern: „Die Stadt Idar-Oberstein hat einen Mangel an Kita-Plätzen, und wir haben zum Überleben einen Mangel an Kindern.“ Aber: „Wer fährt schon täglich zur Unterbringung seines Kindes aus dem Stadtgebiet rund 20 Kilometer nach Hottenbach? Dem steht die Frage entgegen, welche Probleme können Eltern bekommen, die für ihr Kind keine Unterbringung finden? Vielleicht ist ja beiden – auf der einen Seite den Eltern, die keinen Kitaplatz für ihr Kind haben, auf der anderen Seite der Gemeinde Hottenbach, die um den Bestand ihrer Kita fürchten muss – zu helfen.“

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