Der Mann, der mit seiner Familie – zu der eine fünfjährige Tochter gehört – in Hottenbach lebt – hat sich gemeldet und gibt an: Er sei auf seinem Arbeitsweg zum Militärkrankenhaus der US-Army in Landstuhl von Hottenbach aus hinter dem Schulbus hergefahren und habe dann an der Mörschieder Bushaltestelle in Mörschied anhalten müssen. Daraufhin hätten ihn die Kinder übel beschimpft: „Nigger“ sei nur ein Wort, das dabei gefallen sei. er habe auf Englisch geantwortet und gefragt, warum sie so reden und das sie das nicht tun sollten. Weiter sei nichts passiert. Dass es solche Falschmeldungen gebe, habe er bei einer Musikveranstaltung in Hottenbach gehört. Ihm sei es wichtig, dass die Geschichte nun geklärt werde. Verstehen könne er natürlich die Reaktion der Eltern und der Schule. Er habe ja selbst eine kleine Tochter.
Gestern besuchte er auch die Grundschule Kempfeld und unterhielt sich mit Rektorin Hannelore Hamscher. Im Gespräch mit der NZ stellt sie klar: „Die Kinder geben zu, dass es so war, wie der Mann es schildert. Bei Kindern in dem Alter kommt die Wahrheit eigentlich fast immer ans Tageslicht. Und natürlich reden wir ernsthaft darüber, dass man so nicht mit Menschen umgeht.“ vm